Anfang des Monats wurde in Italien ein Jogger von einem Braunbär-Weibchen getötet. Es war nicht das erste Mal, dass es in der Provinz Trentino zu einem Aufeinandertreffen von Mensch und Bär kam. Durch diesen Vorfall ist die Debatte um Bären in Europas Wäldern aufgeflammt. Auch auf krone.at wird zu dieser Thematik fleißig kommentiert.
Tiere tun, was in ihrer Natur liegt
Die Bärin konnte mitsamt Nachwuchs nun eingefangen werden. Es droht ihr die Tötung, gegen die Tierschutzverbände allerdings vorgehen wollen. Der tragische Todesfall des Joggers wird von allen Seiten bedauert, doch ein Teil der Leserschaft sieht nicht die Bärin als die Problemverursacherin; vielmehr seien solche fatalen Ereignisse Resultat davon, dass der Lebensraum für Wildtiere immer kleiner wird. Die Tiere handeln gemäß ihrer Natur, schreibt zum Beispiel ohjababygibsmir.
Koexistenz schwierig
Das späte Handeln der Behörden wird ebenso kritisiert, beispielsweise von Licci2204, einem Zoologen. Jedoch sind sich viele Leserinnen und Leser darüber einig, dass die Koexistenz von Wildtieren und Menschen in unserer Zeit schlichtweg schwer umsetzbar scheint. Einige befürchten auch, dass die „Problembärin“ erneut Menschen anfallen könnte und sprechen sich daher für eine Tötung des Tieres aus.
Regulierungen nötig
Es gibt aber auch Stimmen dafür, die Bärin, jetzt, da sie eingefangen werden konnte, umzusiedeln oder in einem Zoo unterzubringen. Auf jeden Fall seien aber Regulierungen des Wildtierbestandes notwendig, um ein sicheres Zusammenleben zu gewährleisten, meint etwa gaaaralm.
Was sagen Sie zu diesem Thema? Haben Wildtiere wie Wölfe und Bären, die eine Gefahr für den Menschen darstellen können, noch Platz in unseren Wäldern? Wenn nicht, wo und unter welchen Umständen sollen sie einen Lebensraum finden? Diskutieren Sie mit!
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