Vier Schwerverletzte
Messerattacke in Fitnessstudio: Täter flüchtig
Nach einer Attacke mit vier Schwerverletzten in einem Fitnessstudio im deutschen Duisburg sucht die Polizei weiter nach mindestens einem Tatverdächtigen. „Die Fahndung läuft“, sagte eine Sprecherin der zuständigen Polizei in Essen in der Nacht auf Mittwoch. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten demnach an. Bei der Attacke in dem Fitnessstudio im Zentrum der Ruhrgebietsstadt waren am Dienstag drei Menschen lebensgefährlich und eine Person schwer verletzt worden.
Die Polizei fahndete nach mindestens einem flüchtigen Tatverdächtigen, wie die Einsatzkräfte mitteilten. „Wir können aktuell noch keine seriöse Täterbeschreibung rausgeben. Derzeit finden noch einige Zeugenbefragungen statt“, schrieb die Polizei am Dienstagabend auf Twitter.
Vier Schwerverletzte im Krankenhaus
Es sei eine „Stich- oder Hiebwaffe“ verwendet worden. Die Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Es handle sich um deutsche Staatsbürger. Die ersten Notrufe seien gegen 17.40 Uhr bei der Polizei Duisburg eingegangen. Die Ermittler durchsuchten das Fitnessstudio und sicherten es.
Am Abend wurden Zeugen vernommen, die zur Tatzeit vor Ort trainiert hatten. Das Landeskriminalamt richtete eine Anlaufstelle für Zeugenhinweise in der angrenzenden Fußgängerzone ein. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, Polizisten suchten auf allen Etagen des betroffenen Studios nach Spuren.
Hintergründe zu Vorfall weiter unklar
„Wir bedauern den Vorfall in unserem Club in Duisburg sehr und hoffen, dass die Opfer schnell wieder gesund werden“, hieß es in einer E-Mail von John Reed Fitness auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Man unterstütze die polizeilichen Ermittlungen an allen möglichen Stellen. „Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitglieder sowie unserer Mitarbeiter stehen für uns an erster Stelle. Unser Ziel ist es, dass sie sich in unseren Studios sicher und gut aufgehoben fühlen.“ Weitere Angaben zu dem Vorfall machte der Betreiber nicht.
Nach Schilderung eines dpa-Reporters waren schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei vor Ort. Augenzeugen seien in einem nahe gelegenen Restaurant von der Polizei befragt worden, einer habe noch seine Sporttasche dabeigehabt.
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