Neue Gewichtsregel und kleinere Weltcupteams im Skisprung-Zirkus, die Damenbewerbe in Oberstdorf und Garmisch ohne Tourneewertung.
Der Skisprung-Zirkus steht vor einer kleinen Revolution. Erstens soll die maximale Anzahl der Starter im Weltcup auf fünf statt bisher sechs pro Nation begrenzt werden, um Springer aus mehr Ländern dabei zu haben. Zweitens sollen die Sportler nun ohne ihre Ausrüstung auf die Waage steigen, um das heikle Gewichtsthema wieder zu entschärfen.
Nordisch-Chef Mario Stecher begrüßt die geplanten Änderungen: „Die Reform ist notwendig. 65 Prozent der Springer haben sich für eine Anpassung der BMI-Regel ausgesprochen.Das Internationale Olympische Komitee wünscht sich einen globaleren Sport, da müssen wir mitziehen. Der Kampf um die Startplätze wird bei uns aber sicher härter werden.“ Im Moment werden die Vorschläge diskutiert, beim Kongress im Mai soll die Reform beschlossen werden.
Bei der Frühlingssitzung in Zürich wurde auch der kommende Weltcup-Kalender vorgestellt. Es wird diesmal keinen Auftakt mit einem Mattenspringen geben. Die Herren starten Ende November in Ruka (Fin), für die Damen geht es Anfang Dezember im Lillehammer (Nor) los.
Auffallend:Die Damen springen erstmals in Garmisch (30. 12.) und in Oberstdorf (1.1.), um anschließend zwei Bewerbe in Villach zu haben. Es gibt dafür aber keine Tournee-Wertung. Neu sind auch drei Skifliegen mit Weltcup-Punkten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.