Die Vorfreude auf die Krönung im Mai ist groß, und dennoch herrscht hinter den britischen Palastmauern dicke Luft. Der Grund: Prinz Harry. Der hatte in seinen Memoiren „Spare“ nämlich unter anderem zum Rundumschlag gegen seine Stiefmutter, Königin Camilla, ausgeholt. Jetzt steht das erste Treffen seit Monaten an - und die engste Vertraute der 75-Jährigen verriet, wie es der Gattin von König Charles mit den schweren Anschuldigungen wirklich geht.
Nicht nur in der Netflix-Dokuserie „Harry & Meghan“, sondern auch in seinen Memoiren „Spare“ hielt sich Prinz Harry nicht mit Vorwürfen gegen die Royal Family zurück. Nicht nur Prinz William und Prinzessin Kate, sondern auch König Charles bekamen ihr Fett weg. Besonders hart ging der 38-Jährige auch mit seiner Stiefmutter ins Gericht. In seiner Autobiografie beschrieb er, dass er und Bruder William Charles einst „angefleht“ hätten, „die andere Frau“ nicht zu heiraten.
Harry ging mit Camilla hart ins Gericht
Er habe damals überlegt, ob Camilla „wie all die bösen Stiefmütter in den Geschichten sein würde“, formulierte Harry in dem Bestseller seine Zweifel über die künftige Ehefrau seines Vaters. Außerdem ist Harry der Meinung, dass Camilla eine „Kampagne, die auf die Ehe und schließlich die Krone abzielte“, geführt habe - und ihn zu diesem Zweck „auf ihrem persönlichen PR-Altar geopfert“ habe.
Und Camilla? Die hielt sich bislang an die oberste royale Regel „never explain, never complain“ (nie erklären, nie beschweren) und hüllte sich in Schweigen über die öffentlichen Angriffe ihres Stiefsohnes. Doch in Wahrheit soll Camilla schwer getroffen sein von Harrys Vorwürfen, verriet jetzt ihre engste Vertraute der „Sunday Times“.
„Natürlich tut es weh“
„Natürlich hat sie das gestört, natürlich tut es weh“, führte die Marchioness of Lansdowne, die erst kürzlich zu einer der offiziellen Begleiterinnen der Königsgemahlin gewählt wurde und die seit Jahrzehnten zu den engsten Freunden der 75-Jährigen zählt, aus.
Trotz der Kränkung versuche Camilla, ihre Gefühle zu Harry unter Kontrolle zu halten, fuhr Lady Lansdowne fort. „Sie lässt das nicht an sich ran. Ihre Philosophie ist immer: Kein großes Ding daraus machen und es wird sich beruhigen - je weniger man sagt, desto schneller ist es repariert.“
Versöhnung nicht in Sicht
Ob es im Mai zur großen Versöhnung zwischen Prinz Harry und der Royal Family kommen wird? Unwahrscheinlich! Denn wie es heißt, habe sich Prinz Harry mit den letzten öffentlichen Aufregern nun endgültig ins Abseits gestellt - und das werde sich auch in der Zeremonie niederschlagen.
Denn während der Krönung von Charles III. soll der 38-Jährige, der ja ohne seine Ehefrau Meghan anreist, weitgehend von Prinz William ferngehalten werden, um „vielsagende Blicke“ zwischen den Brüdern zu vermeiden. Dazu werde Harry in der Westminster Abbey ein Platz gleich mehrere Reihen hinter den prominentesten Royals zugewiesen.
Auch sonst soll es kaum Berührungspunkte zwischen dem Herzog von Sussex und seiner Familie geben. Wie es heißt, habe der abtrünnige Prinz zudem kaum noch Verbündete im Palast, weshalb er sich wohl auf keine Gespräche mit seiner Verwandtschaft einstellen könne. Die anderen Royals hätten „kein Interesse, mit dem Herzog zu sprechen, einmal abgesehen von höflichen Begrüßungen“.
Harry will schnell wieder abreisen
Unklar ist außerdem, ob Prinz Harry am Abend nach der Krönung zum Bankett eingeladen ist, das der König für seine Angehörigen und seine royalen Krönungsgäste gibt. Beim Krönungskonzert am nächsten Tag wird Harry jedenfalls nicht mehr erwartet.
Es heißt, er wolle so schnell wie möglich wieder abreisen und in die USA fliegen, um mit seinem Sohn Archie dessen vierten Geburtstag, der auf den Tag der Krönung fällt, nachzufeiern.
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