Eine erholsame Bootsfahrt an der türkischen Küste und ein Spaziergang durch einen Vulkankrater nahe der griechischen Insel Kos sind nur ein paar der Highlights, die sich auf „magische“ Art verbinden lassen.
Längst vorbei sind die Zeiten, als nervige Animateure die Gäste fast schon gewaltsam von der Liege zerrten, um sie zu einer Runde Volleyball oder Boccia zu zwingen. Gut so, denn der Urlaub soll ja schließlich erholsam und angenehm sein. Und auch wenn das Angebot im neuen Magic Life Club an der Küste Bodrums vom Bogenschießen über Yoga bis zu ausgedehnten Radtouren reicht, lockt es uns an diesem Vormittag aufs strahlend blaue Meer.
Sanft schaukelt unser Boot über die Wellen, die Küste und kleine Inseln ziehen an uns vorbei. Beim Blick in den wolkenlosen Himmel vergisst man schnell den Alltag. Die Sonne wärmt, und das Salz auf der Haut kribbelt. Und während die Beine über der Reling baumeln, tut es ihnen die Seele gleich. Hier in der Gegend von Bodrum an der türkischen Ägäis werden immer noch die traditionellen Gulets gebaut, Handelsschiffe, die jahrhundertelang Waren transportierten - und heute vor allem Touristen zu entlegenen Badebuchten.
Das erste Mausoleum stand in Bodrum
Dabei kann das antike Halikarnassos – das heutige Bodrum – auf eine jahrtausendelange Geschichte zurückblicken. Schon von Weitem ist das Kastell am Hafen erkennbar. Es stammt ursprünglich vom Anfang des 15. Jahrhunderts und wurde von den Kreuzrittern errichtet. Heute beherbergt es Ausstellungen und liefert Informationen und Fundstücke über die Vergangenheit der Region.
Noch viel älter ist das Grabmal von Mausolos II., welches dieser sich zu Lebzeiten (Anfang des 4. Jh. v. Chr.) selbst errichten ließ. Es zählt zu den sieben Weltwundern der Antike und diente als Vorbild für viele seiner Art. Nicht umsonst werden Grabmäler weltweit „Mausoleen“ genannt. Übrig geblieben ist leider nicht mehr viel. Ein Erdbeben und die Verwendung des Baumaterials für andere Gebäude taten im Laufe der Jahrhunderte ihr Übriges.
Von der türkischen Küste zieht es uns Richtung Griechenland. Die Insel Kos ist mit der Fähre in ca. einer halben Stunde erreichbar. In der Inselhauptstadt lässt es sich gemütlich unter einer riesigen Platane entspannen – unter der laut Legende schon Hippokrates gelehrt haben soll. Das Heiligtum von Asklepieion – eine Heilstätte aus dem 1. Jh. n. Chr. – befindet sich etwas außerhalb.
Weiter geht es auf die Insel Nisyros. Nur ca. 1000 Einwohner hat diese bloß 42 km2 große Insel, die etwas südlicher gelegen ist. Sie besticht durch Ursprünglichkeit und viel Tradition. Besonders idyllisch präsentiert sich das kleine Bergdorf Nikia. Zwei typische Kaffeehäuser auf einem kleinen Platz laden zum Verweilen ein – Zeit für einen Café frappé.
Nur ein paar Ecken weiter durch die schmalen Gassen wartet schon der Ausblick auf „Stefanos“. Nein, das ist nicht der „Bachelor“ hier auf der Insel, sondern der Name des mit einem Durchmesser von 300 Metern größten der Vulkankrater von Nisyros. Bei einem Spaziergang hindurch sollte man am besten geruchsunempfindlich sein. Schon oberhalb am Rand steigt der typische Schwefelgeruch in die Nase. Die Ablagerungen rundherum verfärben die Gegend gelb, und aus dem Boden zwischen den Steinen steigen sogar kleine Rauchsäulen empor. Eine interessante, aber unwirtliche Landschaft, die jederzeit als Kulisse für einen Endzeitfilm herhalten könnte.
Entspannte Erholung am Sandstrand
Viel gemütlicher ist es da dann wieder retour auf Kos. Auch hier bietet der Magic Life Club Marmari Palace alles, was man sich von einem gelungenen Urlaub in Griechenland erwarten kann. Feiner Sandstrand, griechische Spezialitäten und Animation – wenn man das möchte.
Also mitmachen, wenn man Lust darauf hat, und sich das Beste aus dem Angebot herauspicken. Und wenn die Strandliege mal attraktiver scheint als alles andere, ist das auch in Ordnung.
Elisabeth Salvador
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