Tiere lebend fangen
Problembärin „Gaia“: So funktioniert die Rohrfalle
Zwei Wochen nach dem tödlichen Angriff einer Braunbärin im norditalienischen Trentino auf den Jogger Andrea Papi (26) ist die Bedrohung gebannt: Bärin „Gaia“ wurde eingefangen und wartet in einem mit Strom gesicherten Gehege auf die Entscheidung der Behörden, wie es mit ihr weitergehen soll. Aber wie genau werden Problembären identifiziert und wie funktioniert die Entnahme? Wir haben nachgefragt.
Über 100 Braunbären leben im norditalienischen Trentino - und das Weibchen „Gaia“, das Forscher auch „JJ4“ nennen, ist nicht das erste Exemplar, das Probleme macht. Schon ihre Mutter musste wegen mangelnder Scheu vor Menschen - man hatte das Tier angefüttert - eingefangen werden. Bruder „Bruno“ wurde in Bayern nach Angriffen auf Nutztiere erschossen, Bruder „JJ3“ in Italien ebenso, weil er in Siedlungen nach Nahrung suchte. Vor solch drastischen Maßnahmen wird aber üblicherweise versucht, die Tiere lebend einzufangen. So funktioniert es.
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