Der frühere "Mister Universe", Hollywood-Star und ehemalige Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien betonte, dass er das Museum nicht als persönliches Denkmal sehe. Vielmehr solle es vermitteln, dass jeder auf seine Art erfolgreich sein könne: "Bleib immer hungrig", so sein Rat. "Was ich, der Thaler Bub, geschafft habe, kann jeder schaffen."
Sein persönlicher Erfolg habe nicht so viel zu tun mit den Millionen, nicht mit den Schlagzeilen in den Medien, die nicht immer positiv seien, "und auch nicht dem Schulterklopfen von einem Barack Obama oder anderen Weltgrößen. Persönlicher Erfolg ist das Resultat von Entschlossenheit, harter Arbeit und Hartnäckigkeit". Im Übrigen freue er sich, seinem Sohn Patrick (der vor dem Museum von kreischenden Teenies empfangen wurde) und seinem Neffen die alte Heimat, auf die er noch immer stolz sei, zeigen zu können.
Das große "Krone"-Interview mit Arnold Schwarzenegger bei seinem Heimatbesuch findest du in der Infobox!
"Den Arnold kennen sie überall"
"Egal, wo ich hinkomme, den Arnold kennen sie überall", sagte Bundeskanzler Werner Faymann vor Ort und wies anerkennend auf die drei Karrieren in einem Leben hin, die Schwarzenegger geschafft habe: "Wer weiß, was die vierte bringt." Der steirische Landeshauptmann Franz Voves, selbst ehemaliger Eishockey-Crack, knüpfte beim Sportsgeist an und bezeichnete Schwarzenegger als "wichtigsten Botschafter der Steiermark", der in Anbetracht seiner Laufbahn Respekt verdiene.
Auch Schwarzeneggers Schulfreund und Museumsorganisator Peter Urdl, der sich für das "nicht bestellte" schlechte Wetter entschuldigte, sowie Alt-Landeshauptmann Josef Krainer ergriffen das Wort, während immer wieder Sturmböen über den Garten fegten und die Partyzelte verwehten.
Mittag mit dem Kanzler am Schlossberg
Während die Musikkapelle "Steirermen san very good" intonierte, besichtigten Schwarzenegger und Entourage flott das Museum. Gemeinsam mit Faymann ging es anschließend ins Schlossberg-Restaurant, wo über den Dächern des wolkenverhangenen Graz das Mittagessen eingenommen wurde.
Bald danach war der Kurzbesuch, der am Donnerstagnachmittag begonnen hatte, auch schon wieder vorbei: Nach knapp 24 Stunden in der alten Heimat hob Schwarzeneggers Privatjet kurz nach 15.30 Uhr vom Flughafen Graz-Thalerhof ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.