Rabatte verheimlicht

Oracle muss US-Regierung rund 150 Mio. Euro zahlen

Web
07.10.2011 10:30
Der US-Softwarekonzern Oracle muss der Regierung in Washington wegen falscher Abrechnungen für Lizenzen und Dienstleistungen knapp 200 Millionen Dollar (gut 150 Millionen Euro) zurückzahlen. Das Unternehmen habe sich zu der Zahlung bereit erklärt, weil es in einem Vertrag aus dem Jahr 1998 vereinbarte Leistungen zu teuer abgerechnet habe, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Nach US-Recht darf ein Unternehmen von der Regierung nicht mehr Geld verlangen als von seinen Kunden aus der Privatwirtschaft. Das Ministerium unterstellte Oracle, Rabatte verschwiegen zu haben, die es seinen bevorzugten Geschäftskunden gewährte. Damit sei der Steuerzahler geschädigt worden.

Die Untersuchung zu den Vorkommnissen war im Jahr 2007 ins Rollen gekommen, als ein Mitarbeiter von Oracle der US-Regierung Hinweise auf das Vorgehen des Unternehmens gab. Er soll nach Angaben des Justizministeriums nun mit 40 Millionen Dollar dafür belohnt werden.

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