In Auckland (Neuseeland) hat ein Mann im Wassergraben des Geheges von Nashörnern und Antilopen gebadet. Aufnahmen zeigten, wie er im Unterhemd genüsslich auf dem Rücken im Wasser paddelt und sich dann Gesicht und Hände wäscht.
In dem Gehege im Zoo leben Nashörner und seltene Nyala-Antilopen aus Südostafrika. Die Tiere seien „verständlicherweise“ von dem Eindringling aufgeschreckt worden, sagte ein Zoosprecher. Laut einem interviewten Zoologen hat der Mann mit seinem Bad im Gehege eine dumme und gefährliche Entscheidung getroffen. Er habe Glück, den Vorfall überlebt zu haben. So seien die Tiere sehr schnell und könnten gut riechen.
Zudem hätte der ungewöhnliche Eindringling die Zootiere dem Risiko ausgesetzt, erschossen oder in irgendeiner Form zurückgehalten zu werden. Während sich viele Besucherinnen und Besucher vor dem Gehege versammelten, griff das Personal rasch ein. Sie gaben dem Mann Anweisungen, denen er nach einigen Minuten doch folgte. Nachdem er das Gehege verlassen hatte und aus dem Zoo gebracht worden war, wurde er der Polizei übergeben.
Keine Verletzten
Zoodirektor Kevin Buley zeigte sich erleichtert, dass der Zwischenfall glimpflich verlief. Niemand wurde verletzt. Buley hoffe nun, dass der unwillkommene Badegast „die Hilfe und Unterstützung erhält, die er eindeutig benötigt.“
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