Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem ist beim ATP-250-Turnier in München ins Viertelfinale eingezogen. Der 29-Jährige setzte sich am Freitag in der Fortsetzung der am Donnerstag Mitte des zweiten Satzes wegen Dunkelheit abgebrochenen Partie gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler mit 5:7,6:4,6:4 durch. Zeit zum Durchschnaufen blieb nicht, musste er doch auch noch im Kampf um den Halbfinaleinzug gegen den als Nummer zwei gesetzten US-Amerikaner Taylor Fritz ran.
Der Weltranglisten-101. behielt damit im Premierenduell mit der Nummer 63 der Welt auf der Tour die Oberhand und fixierte damit erst seine insgesamt zweite Viertelfinal-Teilnahme in der laufenden Saison nach Estoril. Gegen den 25-jährigen Fritz lag Thiem vor der Freitag-Partie im Head-to-Head mit 3:1 voran. Zum bisher letzten Mal trafen die beiden in der Runde der letzten 32 bei den Australian Open im Jahr 2020 aufeinander, als Thiem als Viersatzsieger aus der Partie heraus ging.
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Seit damals haben sich die Vorzeichen aber geändert, Fritz ist mittlerweile die Nummer zehn der Welt. „Während ich verletzt war, ist er zu einem absoluten Weltklassemann gereift, er ist ein anderer Spieler als letztes Mal als ich gegen ihn gespielt habe“, sagte Thiem nach dem Erfolg über Hüsler im Sky-Interview. Der Niederösterreicher hatte nur eine Partie Pause, ehe er wieder auf den Court musste. Den Heimvorteil ein bisschen nutzen und ein gutes Sandplatzmatch spielen, habe er sich als Ziel gesetzt.
Gegen Hüsler startete er bei deutlich angenehmeren Wetterbedingungen als am Vortag sehr stabil in die am Vortag bei 3:3 abgebrochene Partie und erzwang mit einem Break zum 6:4 einen dritten Satz. Dort schien mit einem weiteren Break zum 3:1 die Vorentscheidung gefallen, ehe Hüsler seinem Gegner ebenfalls den Aufschlag abnahm. Thiem ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und beendete die Partie mit einem weiteren Break wieder mit einem 6:4.
Gleich seinen ersten Matchball verwertete der ÖTV-Akteur. „Es war gestern auch alles andere als schlecht. Ich habe wie erhofft ein oder zwei Chancen bekommen und die genutzt. Zum Ende hin war es sehr gut, ich bin super-happy, hier ein Viertelfinale spielen zu dürfen“, resümierte Thiem.
Im Doppel gab es ebenfalls ein ÖTV-Erlebnis, so zogen Alexander Erler/Lucas Miedler (AUT) mit einem 6:4,6:7(7),10:7 gegen Quentin Halys/David Pel (FRA/NED) ins Halbfinale ein.
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