Jane und Dave Griffith machten mit ihrer Cattle Dog-Hündin Segelurlaub vor der australischen Küste von Queensland, als sie in eine Schlechtwetterfront gerieten. Im rauen Gewässer konnte sich ihr Vierbeiner nicht mehr an Bord halten, "Sophie Tucker" fiel vom Boot. "Wir konnten noch umdrehen und nach ihr suchen, aber es war so schlechtes Wetter, dass wir sie einfach nicht finden konnten", erinnert sich Jane Griffith. "Wir dachten, dass sie den Aufschlag auf das Wasser nicht überlebt haben kann, weil die Bugwellen am Boot so groß waren."
Was die Griffiths nicht wussten: Sophie Tucker hatte überlebt. Der Hund schwamm mehr als neun Kilometer durch die stürmische See und durchquerte dabei Gewässer mit großer Hai-Population. Auf der so gut wie unbewohnten Insel St. Bees Island strandete die Hündin schließlich. Um nicht zu verhungern, jagte der Cattle Dog wilde Ziegen und hielt sich auf diese Weise am Leben, bis sie zufällig von Rangern entdeckt wurde.
Die Griffiths hörten von der Sichtung eines Cattle Dogs in der Region und meldeten sich bei den Wildhütern. "Sie war mittlerweile recht verwildert und wollte sich von niemandem anfassen lassen," so die Hundebesitzerin. Australische Experten sprechen im Fall von Sophie Tucker von einem Wunder. Cattle Dogs würden zwar als äußerst robust gelten, jedoch sei die Distanz, die der Hund geschwommen war, bemerkenswert. Seit ihrer Rettung genießt Sophie Tucker wieder ihr Lebens als Haushund. "Sie hat uns alle überrascht", sagt Jane Griffith. "Wir wünschten, sie könnte sprechen, wirklich."
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