Der Biber ist zurück! Die gefräßigen Nager haben es auf die Aigner Au an der Salzach abgesehen. Beim Spazierenghen sind die angenagten Bäume am Ufer nicht zu übersehen. Auch im Leopoldskroner Weiher, an der Alpenstraße und entlang des Mühlbachs in Wals lässt sich der Nager finden. „Der Biber fühlt sich in Nebengewässern, in stillen und strömungsberuhigten Wassern wohl“, weiß die Biberbeauftragte des Landes, Gundi Habenicht. Rund 250 Biber gibt es im Bundesland, schätzt Fiona Bergmann vom Haus der Natur.
Umsiedelung nur mit Ausnahmegenehmigung
Nicht jeder ist vom Nager und seinen Dämmen begeistert. „Es gibt beide Seiten“, sagt Habenicht. „Die Biberbauten sind eine attraktive Naturgestaltung. Aber viele Leute sind empört über die Zerstörung und verstehen nicht, dass die Landesregierung nicht eingreift.“ Grundstückbesitzer tragen den Schaden, wenn der Biber ihre Bäume und Sträucher abfrisst. Drahtzäune sollen helfen. Umgesiedelt werden dürfen Biber nur mit einer Ausnahmegenehmigung, weil sie unter besonderem Schutz stehen. Oft bekommt man den Dammbauer nicht zu Gesicht: Biber sind eher scheu und fühlen sich schnell vom Menschen gestört.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.