Vor einer Woche ist der Rallye-Pilot Craig Breen bei Testfahrten in Kroatien vor dem dortigen WM-Lauf tödlich verunglückt. Nun hat sich Cyril Abiteboul, Motorsportchef von Hyundai, zum Unfallhergang geäußert.
Bisher war lediglich bekannt gewesen, dass Breen in einen Pfosten gekracht war, ein Statement des Franzosen brachte jetzt neue Details ans Licht. „Die Straßenverhältnisse waren rutschig und das Auto kam bei relativ geringer Geschwindigkeit von der Straße ab und touchierte einen Holzzaun. Ein Pfosten dieses Zauns ist durch das Fenster auf der Fahrerseite in den Innenraum eingedrungen“, zitiert „Motorsport-Total.com“ Abiteboul.
Jede Hilfe zu spät
Sofort sei medizinisches Personal zur Hilfe geeilt und habe den Iren ins Krankenhaus gebracht. Breen sei zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr am Leben gewesen, heißt es, Beifahrer James Fulton blieb unverletzt.
Wie Abiteboul zudem versichert, wolle Hyundai Motorsport gemeinsam mit der FIA weitere Aspekte des Vorfalls untersuchen. „Soweit wir das beurteilen können, gab es kein Problem mit irgendeinem Teil des Autos, den Reifen oder der Sicherheitsausrüstung“, sieht der Teamchef jedenfalls keine Schuld am Wagen.
Breen fuhr in 82 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft neunmal aufs Podest. Seinen letzten Erfolg feierte er mit Rang zwei bei der Schweden-Rallye Mitte Februar.
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