Es brodelt beim FC Bayern. Während des Champions-League-Hits gegen Manchester City hatten Fans der Münchner mit einem Transparent gegen die Chefetage des Klubs geschossen. Man werde sich einige Fragen stellen müssen, so die Reaktion von Oliver Kahn.
„Ziele dürfen verfehlt werden. Werte des Vereins nicht. Führungspolitik hinterfragen“, hieß es auf dem Plakat, das während der Partie gegen die Skyblues ausgerollt worden war. Nach dem Aus in Pokal und Königsklasse stehen die Verantwortlichen in der Kritik. Oberste Priorität habe vorerst dennoch die Meisterschaft, erklärte Kahn.
Fokus auf Bundesliga
„Jetzt gilt die Konzentration dem, was wir noch erreichen können: die deutsche Meisterschaft. Dahin geht jetzt unser voller Fokus. Ich glaube, dass wir uns permanent hinterfragen. Jetzt versuchen wir, deutscher Meister zu werden und danach werden wir in uns gehen, uns viele, viele Fragen stellen“, zitiert die deutsche „Bild“-Zeitung den Vorstands-Vorsitzenden.
Die Kritik an seiner Positon mache ihm nichts aus. „Ich habe hier 14 Jahre gespielt und weiß: wenn man die Ziele hier nicht erreicht, geht es ganz schnell. Dann kommt Kritik hoch. Damit muss ich umgehen. Ich denke, ich bin ein sehr reflektierter Mensch. Aktuell habe ich wenig Zeit, über all das nachzudenken.“
Breite Brust
Auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic versichert, dass der FC Bayern alles tun werde, um die Meisterschaft zu gewinnen. Die Kritik könne er dennoch verstehen. „Aber trotzdem stehe ich mit breiter Brust da, weil ich weiß, was wir für eine Mannschaft und was für einen Trainer wir haben“, gibt sich der 46-Jährige trotz des Wirbels zuversichtlich.
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