Wie ich zusammen mit den Kindern versuche, den Tag der Erde zu feiern. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Wie jedes Jahr begehen wir auch 2023 am 22. April den World Earth Day, und ich versuche, rund um diesen Tag zusammen mit den Kindern unsere Erde besonders zu „feiern“. Zu viele Wunder sind so alltäglich, dass sie uns nicht mehr auffallen, und gerade jetzt Ende April bietet sich der kleinste Garten oder der Park nebenan hervorragend dazu an, einmal genauer hinzuschauen. Erste Bienen summen, und Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte. In wenigen Tagen werden wir auch die selbst gezogenen Pflänzchen ins Hochbeet und in die Töpfe setzen. Beim Umsiedeln von den kleinen Anziehgefäßen können die Kinder super mithelfen und bekommen so einfach mehr Bezug zum Gemüse, das dann später direkt auf ihrem Teller landet.
Die Kinder lieben es auch, Tiere zu retten: Bei fast jedem Spaziergang nehmen wir uns Zeit und retten eine Schnecke, einen Regenwurm oder manchmal sogar eine Eidechse und bringen sie zum Straßenrand!
Zur Waldwanderung am Sonntag nehmen wir oft einen Müllsack und Handschuhe mit und machen ein kleines „Clean-up“: schon erstaunlich, was so auf den Wegen und abseits davon verstreut liegt und mit wie viel „Beute“ wir da retourkommen. Ich weiß, dass das die Welt nicht wirklich „retten“ kann, aber es ist genau die Achtsamkeit für die kleinen Zauberwerke der Natur und das Bewusstsein für den Umgang mit Abfall, das ich den Kindern für ihre Zukunft mitgeben will.
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