Die Händler verzeichnen seit Jahresbeginn einen realen Umsatzrückgang. Nach einer starken Umsatzentwicklung im Einzelhandel im November und Dezember 2022 fiel die Geschäftsentwicklung im Jänner (nominell: 7,3 Prozent; real: -3,3 Prozent) und im Februar (nominell: 6,3 Prozent; real: -4,0 Prozent) schlechter aus, geht aus einer Wifo-Studie im Auftrag des Handelsverbands hervor. Vor allem im Nichtnahrungsmittelbereich sei das Geschäft zu Jahresbeginn „sehr schwach“ gewesen.
Die aktuellen Umsatzzahlen würden zeigen, dass „sich die Händler nicht an der Teuerungskrise bereichern“, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will am Donnerstag. Die Handelsbranche agiere damit „inflationsdämpfend“. „Hinsichtlich der unternehmerischen Erwartungen für die kommenden Monate zeigte sich in den letzten Monaten eine positive Tendenz im Einzelhandel insgesamt, wobei sich diese auch in der jüngsten Befragung widerspiegelt“, sagte Wifo-Ökonom und Studienautor Jürgen Bierbaumer.
13.800 offene Stellen im Handel
Die Handelsbranche ist weiterhin vom Arbeitskräftemangel in Österreich betroffen. Aktuell können laut Wifo-Studie mehr als 13.800 offene Stellen nicht zeitnah besetzt werden.
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