Im Rahmen eines YouTube-Videos zu seinem 10-jährigen Jubiläum bei Mercedes hat sich Lewis Hamilton zu seiner Entscheidung, beim Großen Preis von Katar 2021 einen regenbogenfarbenen Helm zu tragen, geäußert. Er werde weiterhin für das eintreten, woran er glaube, selbst wenn er sich dabei in Lebensgefahr begeben würde.
Hintergrund: In Katar ist Homosexualität verboten, in einigen Fällen drohen Haft und sogar Todesstrafen. Hamilton war deshalb im Rahmen des Rennwochenendes mit einem Helm im LGBTQ-Design an den Start gegangen, „um die Machthaber wachzurütteln und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie Gespräche über Veränderungen führen müssen.“
Heikle Entscheidung
Damit brachte sich der Brite allerdings in eine heikle Situation, auch das Zeigen von Symbolen ist nämlich verboten. „Für mich war klar: Ich werde das tun, ob sie mich nun ins Gefängnis werfen oder nicht, es ist mir egal, was sie tun werden. Ich werde für etwas eintreten, an das ich glaube, selbst wenn es mich umbringt“, nahm Hamilton eine Strafe dennoch in Kauf.
Und durfte am Ende vom obersten Treppchen jubeln und seinen Helm direkt in die Kamera halten.
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