Seit Wochen wird über die ausstehende Vertragsverlängerung von Erfolgstrainer Oliver Glasner bei der Frankfurter Eintracht spekuliert. Vor dem Topspiel bei Borussia Dortmund am kommenden Samstag wurde der Coach, der mit der SGE die Europa League gewann, erneut auf die Situation angesprochen - und sprach Klartext.
Trainer Glasner hat erneut seinen Verbleib beim deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt in der kommenden Saison bekräftigt und sein momentanes Zögern bei einer Vertragsverlängerung begründet. Ihm sei die künftige Ausrichtung des Vereins wichtig. Wenn er von seinem Arbeitgeber in diesem Projekt erwünscht sei und sich darin auch wiederfinde, „dann wird es eine Vertragsverlängerung geben. Wenn nicht, dann nicht“, sagte der Oberösterreicher am Donnerstag.
„Wenn ich egoistisch bin, ...“
Zugleich wehrte sich der 48-Jährige gegen öffentliche Darstellungen, wonach er aus egoistischen Gründen ein von den Hessen unterbreitetes Vertragsangebot bis 2026 bisher nicht angenommen habe.
„Wenn ich egoistisch bin, verlängere ich den Vertrag, bekomme mehr Kohle, lasse mir eine Ausstiegsklausel reinschreiben, und wenn sie mich rausschmeißen, bekomme ich auch mehr Kohle. Das ist Egoismus. Aber das mache ich nicht, denn es geht mir um viel mehr als diese Banalitäten“, betonte Glasner.
„Kein Poker“
Das habe nichts mit Hinhalten zu tun. Es sei auch kein Poker. „Ich möchte einfach nur wissen, wohin die Reise der Eintracht geht. Und da gibt es die eine oder andere Sache, die noch nicht so ganz klar ist“, sagte Glasner, der betonte, dass er mit Sportvorstand Markus Krösche im ständigen Austausch sei. Der Erfolgstrainer wiederholte noch einmal: „Es können alle davon ausgehen, dass ich nächste Saison hier noch Trainer bin.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.