Muskelpaket Müllner strahlt: "Ich hatte schon beim Test für den Weltrekordversuch ein gutes Gefühl. Ich habe ja schon Lastwagen und Flieger gezogen, warum sollte es also bei einem Hubschrauber nicht klappen?" Beim Testlauf am Samstagvormittag kletterte Müllner auf einer am Boden montierten 12 Meter langen Aluleiter entlang. Über eine Umlenkrolle und ein Stahlseil war er mit einem 740-PS-Hubschrauber verbunden. Der Pilot, mit dem Müllner per Funk in Kontakt stand, hielt die Maschine in 20 Meter Höhe und gab zu 95 Prozent Gas. "Ich konnte den Heli durch das Weiterklettern vier Meter herunterziehen", so Müllner.
"Es war das Härteste, was ich je gemacht habe"
Als es um 15 Uhr ernst wurde, war der Strongman auch schon wieder fit. "Der Helikopter wiegt rund eine Tonne. Also braucht man auch eine Tonne Zugkraft", verrät der 130-Kilo-Mann. Angefeuert von Hunderten Besuchern und beobachtet von mehreren Fernsehteams hantelte sich Müllner am Tamsweger Sportplatz Sprosse für Sprosse weiter. "Es war das Härteste, was ich je gemacht habe. Nach drei Meter Klettern brauchte ich immer eine Pause, am Schluss brannten meine Oberschenkel so richtig."
Nach der Extrem-Anstrengung lag Müllner zwei Minuten lang atemlos am Boden und sah nur mehr Sternderl, ehe er jubeln konnte: Acht Meter hatte er den Hubschrauber vom Himmel herabgezogen. Das ist neuer Weltrekord.
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