„Dancing Stars“

Tränen-Auftritte von May & Kamper, Fendrich raus

Adabei Österreich
21.04.2023 22:39

Die sechs verbliebenen „Dancing Stars“ haben am Freitagabend ihre ganz persönlichen „Magic Moments“ im ORF-Ballroom mit dem Publikum geteilt. Dass es dabei auch mal emotional wurde, versteht sich ganz von selbst - etwa bei Missy May und Corinna Kamper. Am Ende brachte der eigene Song Lucas Fendrich kein Glück. Für ihn reichte es nicht für den Aufstieg in die nächste Runde.

„Wir sind so weit gekommen, wie wir kommen wollten“, zeigte sich Lucas Fendrich nach seinem „Dancing Stars“-Aus als fairer Verlierer. Nicht als Erster zu fliegen und die Show mit den „Magic Moments“ zu erreichen, das sei sein Ziel gewesen, fügte er hinzu.

„Aber ich muss keine zwei Tänze tanzen, ich bin erleichtert“, scherzte der Musiker abschließend in Hinblick auf die Show am nächsten Freitag. Dann müssen die „Dancing Stars“ nämlich jeweils zwei Performances zum Besten geben.

Fendrich mit „magischem“ Song
Dabei schien alles so vielversprechend für Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek zu laufen. Sie machten am Freitagabend den Anfang - mit einem ganz besonderen Song. Denn „Don’t Hate Me for the Good Times“ stammte nicht nur aus der Feder von Fendrich und seinem Bruder, sondern feierte am Freitagabend seine Premiere. Deshalb sei es für ihn „definitiv“ ein „Magic Moment“ gewesen. 

Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek (Bild: ORF)
Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek

„Es hat mir sehr, sehr gut gefallen“, freute sich Gastjuror Mark Seibert über den tollen Auftakt. Ihn habe vor allem gefreut, dass zwischen schauspielerischen und tänzerischen Teilen gewechselt worden sei. Er glaube aber, „du hättest es noch anspruchsvoller geschafft“. Es sei wie im Casino, wenn man auf Rot und Schwarz setzt, dann verliere man nicht, meinte Balázs Ekker. „Ich hätte ein bisschen mehr Engagement beim Tanzen erwartet“, kritisierte er.

„Der Titel ist absolut top“, so Maria Angelini-Santner. Aber es fehle ihr bei Fendrich manches Mal die Körperspannung. Daran könne er noch weiter arbeiten. „Im Gesicht war es heute endlich mal ein großer Durchbruch“, lachte sie aber. Denn zum ersten Mal habe er nicht mitgesungen und mitgezählt. Gute 20 Punkte gab es von der Jury.

Bei Missy May flossen die Tränen
„Ich bin einfach dankbar, dass mir der Mitko diesen Tanz wieder einmal geschenkt hat“, kämpfte Missy May nach ihrer Performance zu „Creep“ mit den Tränen. Sie hatte in dem Tanz nicht nur ihre Mobbing-Erfahrungen verpackt, sondern ihn auch ihrer Tochter gewidmet. „Ich bin einfach so stolz auf diese kleine Maus, ich liebe dich“, drückte sie nach dem Auftritt ihren Stolz auf ihr Mädchen aus.

Missy May kämpfte nach ihrem Auftritt mit den Tränen. (Bild: Screenshot ORF)
Missy May kämpfte nach ihrem Auftritt mit den Tränen.

„Ich muss sagen, dass euch Contemporary gut steht“, so Ekker über den Tanz. Er habe immer gedacht, dass May die fröhlichen Tänze besser stehen, das sei aber nicht der Fall. „Dir stehen diese hochemotionalen Tänze ausgezeichnet.“ Auch für Angelini-Santner sei es ein absoluter „Magic Moment“ gewesen. „Es war eine komplett perfekte Nummer vom Anfang bis zum Schluss.“

Missy May legte eine emotionale Performance aufs „Dancing Stars“-Parkett. Nach ihrem Tanz kämpfte die Sängerin mit den Tränen. (Bild: ORF)
Missy May legte eine emotionale Performance aufs „Dancing Stars“-Parkett. Nach ihrem Tanz kämpfte die Sängerin mit den Tränen.
Missy May und Dimitar Stefanin (Bild: ORF)
Missy May und Dimitar Stefanin

Es sei eine „ganz, ganz tolle Choreografie“ gewesen, schwärmte auch Seibert. May und Stefanin hätten es „mit Bravour“ geschafft, das Publikum mit ihrem Tanz zu bewegen. 28 Punkte und persönlicher Rekord!

„Liebesgeschichte“ rührte Jury
Eveline Eselböcks „Magic Moment“ war der Song, den sie mit ihrem Ehemann Walter Eselböck beim allerersten Date gehört hatte. „Was gibt es Schöneres, als diese Liebesgeschichte“, freute sich auch Angelini-Santner, dass Eselböck diese Erinnerung mit dem Publikum geteilt hatte. Sie sei zwar anfangs ein bisschen aus dem Takt gewesen, habe aber so gestrahlt bei der Choreografie, dass man einfach die Freude am Tanz gesehen habe. „Und so soll‘s sein!“

Eveline Eselböck und Peter Erlbeck (Bild: ORF)
Eveline Eselböck und Peter Erlbeck

Man habe ihr angesehen, wie sehr ihr das Spaß gemacht habe, diesen Tanz aufs Parkett zu bringen, lobte auch Seibert den Auftritt von Eselböck. „Eins kann ich sagen: Sie tragen ein ähnliches Outfit wie Marika Lichter in der ersten Staffel, aber Sie schauen viel besser aus“, witzelte Ekker über den Glitzer-Catsuit der Promi-Gastronomin. Von der Jury gab es 14 Punkte.

Klebow tanzte „Befreiuungssong“ 
„What a Feeling“ war für Lilian Klebow ein ganz besonderer Song. Für sie bedeute er so viel, weil es wie ein „Befreiungssong“ sei, mit dem sie sich von vielen Unsicherheiten befreien habe können, die sie als junges Mädchen geplagt hätten. 

Lilian Klebow und Florian Gschaider (Bild: ORF)
Lilian Klebow und Florian Gschaider

Klebow habe diesen „Powersong“ gut gemeistert, so Ekker. „Es sind mehr als 1 Prozent Talent“, resümierte er. 

Kritischer zeigte sich Angelini-Santner. Ihr habe bei der Performance an diesem Abend ein wenig „die klare Linie“ gefehlt. Aber tänzerisch seien sie freilich „auf einem ganz anderen Level“ als so manch anderes Paar. „Mich hat der Song mitgerissen, mich hat die Performance mitgerissen“, meinte Seibert. 24 Punkte!

Pointner „nicht zu stoppen“
Alexander Pointner betanzte seinen „Magic Moment“ mit dem Queen-Klassiker „Don‘t Stop Me Now“, der ihn an eine schwierige Phase während seiner Arbeit als Skisprung-Trainer erinnere und daran, nicht aufzugeben. Toni Innauer sei ihm in dieser Zeit eine Stütze gewesen, verriet er.

Alexander Pointner und Manuela Stöckl (Bild: ORF)
Alexander Pointner und Manuela Stöckl

„Gratulation, Alex, ganz, ganz toll“, war Seibert begeistert. Er habe in seinem Leben öfters nicht aufgegeben, dafür gebühre ihm viel Anerkennung „Du bist eine Rampensau, wie du da reinplatzt. Wenn es nur im Takt wäre ...“, scherzte Ekker. „Oftmals bist du schneller als deine Beine und die Musik ist langsamer als ihr. Aber die Geschichten sind toll. Und du bist nicht zum Stoppen.“

Er gehe in seinen Rollen „so was von ab auf dieser Tanzfläche“, so Angelini-Santner. „Umso mehr man dich in ein Tanzkorsett presst, desto verkrampfter wirst du. Aber bist du in einer Rolle, gehst du richtig auf.“ Sie wünsche sich nur, dass sie sich mehr auf die Basics konzentrieren. 17 Punkte konnte Pointner einheimsen.

Tränen der Trauer bei Kamper
Bei Corinna Kamper flossen bereits in der Trainingswoche die Tränen. „Ich wünschte, du könntest das sehen“ hieß der Song, den sie sich ausgesucht hatte - aus einem emotionalen Grund. Sie habe vor einigen Jahren nämlich durch einen Unfall eine gute Freundin verloren. Sie tanze aber auch für so viele Menschen - denn sie habe in dieser Woche viele positive Resonanzen bekommen über Social Media. 

Corinna Kamper und Danilo Campisi (Bild: ORF)
Corinna Kamper und Danilo Campisi

„Ich bin mir sicher, dass dieser Tanz deiner Freundin gut gefallen hätte, ihr habt diese Emotionen gut verpackt. Mich hat‘s auf jeden Fall bewegt“, schwärmte Angelini-Santner. Dem konnte Seibert nur zustimmen. 

„Eure Message hat mich erreicht“, so Ekker, der gar nicht lange über die Technik sprechen wollte. Aber Missy und Dimitar hätten ihm ein wenig besser gefallen. 28 Punkte!

Staffeltänze für die „Dancing Stars“
Nach den Einzeltänzen ging es für die sechs „Dancing Stars“ noch in die Staffeltänze - eine Premiere! Je 30 Sekunden musste jedes Paar am Parkett sein Bestes geben, bevor an das nächste Paar übergeben wurde, ähnlich wie bei einem Staffellauf. Im Argentinischen Tango battelten sich Lucas Fendrich, Eveline Eselböck und Missy May, während Corinna Kamper, Alexander Pointner und Lilian Klebow beim Charleston ran mussten. 

Den Argentinischen Tango zeigten Missy May, Eveline Eselböck und Lucas Fendrich. (Bild: ORF)
Den Argentinischen Tango zeigten Missy May, Eveline Eselböck und Lucas Fendrich.
Beim Charleston mussten Lilian Klebow, Alexander Pointner und Corinna Kamper ran. (Bild: ORF)
Beim Charleston mussten Lilian Klebow, Alexander Pointner und Corinna Kamper ran.

Wegen des Erfolgs der diesjährigen Show wird es auch 2024 eine neue Staffel geben. Das bestätigte der ORF am vergangenen Freitag. Ob die 16. Staffel von „Dancing Stars“ im Frühjahr 2024 oder Herbst 2024 stattfindet, wird noch entschieden. Das Finale der diesjährigen Staffel findet am 12. Mai statt.

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(Bild: kmm)



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