Anfang Februar wurde ein umstrittenes Heim in Kindberg im obersteirischen Mürztal eröffnet. Knapp drei Monate später eine erste Bilanz: Bislang sei die Auslastung gering, Zwischenfälle blieben aus.
Die Eröffnung eines neuen Asylheims im ehemaligen Landespflegezentrum Kindberg hat im Mürztal und darüber hinaus hohe Wellen geschlagen. Allen Protesten zum Trotz zogen Anfang Februar die ersten Flüchtlinge ein.
Wie sieht die Lage nun knapp drei Monate nach der Eröffnung aus? Laut der zuständigen Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) sind die wesentlichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen und knapp über 50 Asylsuchende derzeit in Kindberg untergebracht - bei einer maximalen Kapazität von rund 250 Personen.
Weniger Frequenz an Grenze
Die große Aufregung in der Bevölkerung dürfte vorerst abgeflaut sein: „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde verläuft sehr konstruktiv, auch aus der Bevölkerung sind uns aktuell keine Beschwerden bekannt“, heißt es seitens BBU auf „Krone“-Anfrage.
Aktuell sind die Asylzahlen in Österreich generell gesunken, auch die Zelte in Spielfeld stehen leer.
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