Bleibende Schäden
Nach Seebeben: ¿Narbe¿ im Schwerkraftfeld
Nachrichten
27.04.2005 15:47
Das Seebeben Ende vergangenen Jahres löste nicht nur eine der verheerendsten Flutwellen aller Zeiten aus, es hinterließ auch bleibende Spuren im Schwerkraftfeld der Erde. Das haben Wissenschaftler jetzt festgestellt.
Bei dem Beben im indischen Ozean verschoben sich zwei Kontinentalplatten ruckartig gegeneinander. Dadurch bildete sich entlang einer rund 1.000 Kilometer langen Linie ein sechs Meter hoher Felsvorsprung. Diese Verschiebung wirkt sich auf die Form des Schwerkraftfeldes der Erde aus; es ändert seine Form und trägt so gewissermaßen eine Narbe des Ereignisses.
Satellit misst Abweichungen im Schwerkraftfeld
Diese Entdeckung soll jetzt von einem Satelliten überprüft werden. Der Flugkörper mit dem Namen „Goce“ soll 2006 starten und Abweichungen in der Erdschwerkraft messen. Nach Angaben der Wissenschaftler hat das Beben die Form des Schwerkraftfeldes so stark verändert wie das Abtauen von Eisfeldern in Patagonien in sechs Jahren.
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