Fünf rote Granden haben sich im Kampf um den SPÖ-Vorsitz bereits hinter Pamela Rendi-Wagner gestellt. Nun kommt mit Heinz Fischer auch noch präsidiale Unterstützung. Ein Doppelinterview über Freundschaft, Solidarität und Wut im Bauch.
Als Bundespräsident hat Heinz Fischer oft Staatsgäste bei sich zu Hause in der Josefstadt empfangen. An diesem späten Nachmittag ist Pamela Rendi-Wagner sein Gast. Die beiden haben einander vor mehr als 15 Jahren bei einem Staatsbesuch in Israel kennengelernt, die heutige SPÖ-Vorsitzende war damals die Botschaftergattin. Das „Krone“-Gespräch findet in der Bibliothek, vor Bildern des Künstlers Markus Prachensky und unter den wohlwollenden Blicken von Margit Fischer statt, die Espressi werden aus buntem jordanischen Porzellan serviert. Draußen scheint die Sonne, in der Ferne blitzen die zwei goldenen Türme der Piaristenkirche.
„Krone“: Herr Altbundespräsident klingt so uncharmant …
Heinz Fischer: (lacht) Dann sagen Sie einfach Herr Dr. Fischer.
Und wie sagen Sie zu ihm, Frau Rendi-Wagner?
Pamela Rendi-Wagner: Für mich ist er mein Heinz.
Herr Dr. Fischer, warum stellen Sie sich im Streit um die Führung der SPÖ jetzt hinter die Vorsitzende?
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