An Sonntagen blieb es bislang meist ruhig um die Klimakleber der Letzten Generation. Für Verkehrsblockaden wurde größtenteils in den Morgenstunden an Arbeitstagen gesorgt. Anders sieht es allerdings diesmal am Tag des Vienna City Marathons aus: Aktivisten blockieren den Läufern den Weg. Die Polizei war sofort zur Stelle.
Dass die Aktivisten der Letzten Generation oft großen Unmut in Kauf nehmen, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen, ist mittlerweile schon bekannt. Seit langem werden Protestaktionen in ganz Österreich abgehalten. Demonstranten kleben sich auf die Straße, Gebäude werden besprüht, Brunnen werden eingefärbt, Transparente werden hochgehalten. Mit diesen Schritten fordern die Protestierenden von der Bundesregierung Maßnahmen, wie ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen sowie Tempo 100 auf den Autobahnen.
Klebeaktion vor dem Startschuss durchgeführt
Auch am Sonntag, dem Tag des Vienna City Marathons, haben sich die Klimakleber dafür entschieden, beim Start der Veranstaltung auf der Wagramer Straße aktiv zu werden. Bevor die Teilnehmer sich in Bewegung setzten, wurde die Laufstrecke blockiert: Vier Personen hatten versucht, sich auf den Startblöcken 1 und 2 auf die Straße zu kleben.
Aktivisten sind der Polizei schon bekannt
Weil viele Gesichter der Letzten Generation, den Beamten der Polizei schon bekannt sind, konnte der Protest nicht wie geplant durchgeführt werden. Zwei Personen wurden schon am Weg zu den Startblöcken erkannt und abgefangen.
Für den weiteren Marathon sollen allerdings keine Aktionen geplant sein, da es für alle Beteiligten zu gefährlich wäre, so das Argument der Aktivisten.
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