Für Mensur Suljovic hat es am Sonntag bei den Austrian Darts Open viel Licht, aber auch Schatten gegeben. Der 51-Jährige behielt in Premstätten, angetrieben vom lautstarken Heim-Publikum, zuerst gegen den regierenden Weltmeister und Ranglistenersten Michael Smith im Achtelfinale überraschend deutlich mit 6:2 die Oberhand, zog im Kampf um den Halbfinaleinzug in der Abendsession aber in einer ausgeglichenen Partie knapp gegen den Nordiren Josh Rock mit 4:6 den Kürzeren.
Trotzdem konnte das ansonsten in dieser Saison schwächelnde österreichische Aushängeschild nach dem Aus beim mit 175.000 Pfund (197.583 Euro) dotierten Turnier positiv bilanzieren, hatte es doch zuvor auch schon Siege über Ricky Evans (1. Runde) und in der Folge gegen den zweifachen Weltmeister Peter Wright (6:1) gegeben.
Die restlichen Österreicher waren schon vor dem Finaltag gescheitert, Rowby-John Rodriguez wie auch Marcus Haider in der Auftaktrunde, Hannes Schnier am Samstag nach Runde zwei.
Rock fertigte nach Suljovic noch den niederländischen Ex-Weltmeister Michael van Gerwen mit 7:0 ab, musste sich im Finale aber Jonny Clayton mit 6:8 geschlagen geben. Der Waliser triumphierte wie auch schon 2018 in Graz, es war auch sein erster European-Tour-Titel seit damals.
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