Starorganist Wayne Marshall brillierte meisterhaft-virtuos an der Rieger-Orgel des Wiener Konzerthauses
„Die Orgel ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlange, auf dem sie alles ausführen kann.“ Dieses Zitat des französischen Schriftstellers Honoré́ de Balzac scheint für das Aufeinandertreffen des grandiosen englischen Organisten, Pianisten, Dirigenten und Komponisten Wayne Marshall und der Rieger-Orgel des Wiener Konzerthauses formuliert worden zu sein. Den abwechslungsreichen wie spannenden Konzertabend gestaltete Marshall neben Meisterwerken der romantischen Orgelliteratur (César Franck, Julius Reubke, Pierre Cochereau, Charles-Marie Widor) mit zeitgenössischen Werken wie die Bach-Hommage von Andrew Ager (Toccata und Fuge) und zwei Eigenkompositionen (Intrada & Improvisation).
Wayne Marshall demonstrierte die technischen Finessen der unterschiedlichen Werke mit nachhaltigem Eindruck, flüssig, brillant und dennoch nicht hektisch. Und auch die ruhigen, in sich gekehrten Stücke gerieten unter seinen Händen zu einzigartigen Kostbarkeiten. Das war wirklich großartig!
Alles ein Beweis überragender Meisterschaft auf diesem Instrument.
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