Der Tatverdächtige von Graz liegt noch immer im Tiefschlaf. Die Obduktion ist mittlerweile abgeschlossen.
Eine brutal erstochene Frau und ein unbeteiligter Mann, der beim Selbstmordversuch des mutmaßlichen Täters bei einer Frontalkollision getötet wurde - in Graz sitzt der Schock zwei Tage nach der Wahnsinnstat (wir haben berichtet) immer noch tief. An der Unfallstelle sowie vor dem Haus der 39-Jährigen zeugen Kerzen vom Drama, das am Samstag zwei Menschenleben forderte.
Verdächtiger liegt unter Polizeibewachung im Koma
Dafür verantwortlich sein soll ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Steyr (OÖ), der Lebensgefährte der ermordeten 39-Jährigen. Als er mit seinem BMW vom Tatort flüchtete, sich umbringen wollte und frontal in ein entgegenkommendes Auto krachte, wurde der Verdächtige schwer verletzt. Seither liegt er unter Polizeibewachung in einem Krankenhaus in künstlichem Tiefschlaf. Am Montag war der 28-Jährige laut Polizei noch immer nicht vernehmungsfähig. „Es ist noch nicht absehbar, wann er geweckt und befragt werden kann“, so Polizeisprecherin Johanna Paar. Bisher ist der Mann bei der Polizei noch nicht aktenkundig.
Die Obduktion der Frau hat inzwischen das Offensichtliche bestätigt: Die 39-Jährige starb durch unzählige Messerstiche, wobei auch lebenswichtige Organe erwischt wurden.
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