Gerade vorgestellt

Skoda Rapid wird schon gebaut – zuerst in Indien!

Gerade noch als stylische Studie auf der IAA in Frankfurt präsentiert – schon kommt der Skoda Rapid auf den Markt. Allerdings zunächst nur auf den indischen und letztlich konventioneller, als die Studie hoffen ließ. Im Werk Pune hat die Serien-Produktion der neuen Kompakt-Limousine begonnen. Noch in diesem Jahr wird das Auto auf dem Subkontinent eingeführt, bei uns dauert's nach Skoda-Angaben noch mindestens ein Jahr.

„Indien ist der erste Markt, in dem wir den neuen Rapid einführen. Das unterstreicht die Bedeutung dieses Landes für unser Unternehmen“, betont der Vorstandsvorsitzende Winfried Vahland.

Der in Pune produzierte Rapid soll in besonderem Maße die Wünsche der indischen Kunden berücksichtigen. Er hat große Bedeutung für das Wachstumsziel der Tschechen, die ihre weltweiten Verkäufe bis zum Jahr 2018 auf mindestens 1,5 Millionen pro Jahr erhöhen wollen. „Der indische Markt spielt dafür eine zentrale Rolle, denn er gehört neben China und Russland zu den Märkten mit dem größten Potenzial.“ Nach Expertenschätzungen soll Indien bis Ende des Jahrzehnts zu den weltweit fünf größten Automobilmärkten aufsteigen. 

MissionL als Basis, aber konventionelleres Design
Der Skoda Rapid basiert auf der Studie MissionL, die auf der IAA gezeigt wurde, dürfte aber deutlich konventioneller ausschauen: Weder der fließende Übergang von der Windschutzscheibe zum Dach, noch der neue Kühlergrill noch die neue Scheinwerferform haben es in die Serie geschafft. 

Mit 4,39 Meter Länge, 1,70 Meter Breite und 1,47 Meter Höhe ist der Skoda Rapid größenmäßig zwischen den Modellen Fabia und Laura/Octavia angesiedelt. Skoda spricht von fünf vollwertigen Plätzen mit üppiger Bein- und Kopffreiheit, das Kofferraumvolumen beträgt fast 500 Liter. Unter der Motorhaube werkt wahlweise ein Benziner oder in Diesel mit 1,6 Liter Hubraum und 105 PS. Geschaltet wird automatisch oder manuell.

Skoda Rapid in Österreich erst 2012/2013
Hierzulande wird der Skoda Rapid erst Ende 2012/Anfang 2013 eingeführt. Die Europa-Version wird sich deutlich von der indischen unterscheiden, möglicherweise sogar in den Abmessungen, auf jeden Fall aber in der Ausstattung. "Genaue Informationen haben wir darüber noch nicht", sagt Sprecherin Birgit Dehm.

Das Volkswagen-Werk Pune wurde im Jahr 2009 eröffnet. Der neue Rapid ist nach dem Fabia das zweite in dem Werk produzierte Fahrzeug der Marke. Daneben produziert Skoda in Indien im Werk Aurangabad in der Region Maharashtra die Modelle Superb, Laura (der indische Octavia) und Yeti. 

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