Nach dem Erfolg der koreanischen Serie „Squid Game“ setzt Netflix mit milliardenschweren Investitionen weiter auf den Produktionsstandort Südkorea. In den kommenden vier Jahren will der US-Streamingdienst rund 2,5 Milliarden Dollar (rund 22,7 Milliarden Euro) investieren, um koreanische Fernsehserien, Filme und Drehbücher zu produzieren
Dies habe Netflix nach einem Treffen zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol und Netflix-Co-CEO Ted Sarandos angekündigt, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag. Netflix reagierte nicht sofort auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme.
Die koreanische Serie „Squid Game“, die im September 2021 veröffentlicht wurde, ist eine der meistgesehenen Serien auf Netflix. Sie wurde in den ersten vier Wochen nach dem Start in 142 Millionen Haushalten gut 1,65 Milliarden Stunden gestreamt. Eine Fortsetzung wurde bereits angekündigt.
„Squid Game“ ist eine Mischung aus Thriller und Gesellschaftskritik: In einer Spielshow treten Hunderte hoch verschuldeter Menschen von völlig unterschiedlicher sozialer Herkunft in Kinderspielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Verlierer werden in dem makabren Wettbewerb umgehend getötet. Die Serie führte hierzulande auch zu Kritik: So spielten Kinder etwa in einer Kita und einem Hort die Serie nach.
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