Apple hat sich im Streit mit den Machern des Videospiels „Fortnite“ auch vor dem Berufungsgericht durchgesetzt. Die Richter beließen die Entscheidung der Vorinstanz in Kraft, in der der iPhone-Hersteller weitgehend Recht bekommen hatte. Sie fanden laut dem am Montag veröffentlichten Urteil zwar einen Fehler bei der Abgrenzung des relevanten Marktes - stuften ihn aber als unwichtig ein.
„Fortnite“-Entwickler Epic Games hatte 2021 die 30-prozentige Abgabe vom Kaufpreis umgehen wollen, die Apple bei Geschäften in seinem App Store einbehält, und zu einem Trick gegriffen: An den App-Prüfern vorbei wurde eine Version der Spiele-App durchgeschleust, mit der Nutzer virtuelle Artikel auch an Apple vorbei kaufen konnten.
Apple warf „Fortnite“ wegen des Regelverstoßes aus dem App Store, woraufhin Epic dem iPhone-Hersteller unfairen Wettbewerb vorwarf, in den meisten Punkten vor dem Bezirksgericht aber verlor.
Zugleich beließ das Berufungsgericht aber eine Entscheidung der Vorinstanz in Kraft, wonach Apple es App-Entwicklern einfacher machen soll, auf Kaufmöglichkeiten außerhalb des App Stores hinzuweisen. Das wollte wiederum der iPhone-Konzern kippen.
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