Damals, 24. April

1983: SPÖ verliert Absolute – Kreisky tritt zurück

In der Sendung „Damals“ nimmt Sie krone.tv mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte unseres Landes und das Archiv der Kronen Zeitung. Was hat die Österreicher bewegt und unser Land geprägt? Zeitzeugen, Experten und die Redaktion der „Krone“ schildern ihre persönlichen Eindrücke.

Die Nationalratswahl vom 24. April 1983 bedeutet das Ende einer Ära: Die SPÖ des amtierenden Bundeskanzlers Bruno Kreisky kommt zwar auf 47,7% der Stimmen und kann sich damit den ersten Platz sichern, sie verliert jedoch die absolute Mehrheit. 13 Jahre lang hatte Kreisky ununterbrochen den Kanzlerposten innegehabt und war in dieser Zeit an der Spitze von insgesamt vier Regierungen gestanden. Umso schockierender ist das Wahlergebnis für die Sozialdemokraten: Man verliert 3,3% der Stimmen, während die Oppositionspartei ÖVP unter Spitzenkandidat Alois Mock gefährlich nahe rückt. Während Mock von einer historischen Wende spricht und sich über das Ende der Alleinherrschaft freut, zieht Bruno Kreisky die Konsequenzen: Der ewige Kanzler übernimmt die Verantwortung für die Niederlage und kündigt seinen Rücktritt an. 

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