40:0 gegen MedUni

ACSL-Machtdemonstration! Tigers fletschen Zähne

ACSL
26.04.2023 06:00

Mit einem fulminanten 40:0-Kantersieg gegen die MedUni Serpents haben sich die WU Tigers aus der ACSL-Winterpause zurückgemeldet. Vor vollem Haus konnte der Tabellenführer im Footballzentrum Ravelin ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass im Kampf um die Krone mit den Wirtschaftsstudenten zu rechnen ist. 

Auch am dritten Spieltag konnte die Austrian College Sports League das Stadion bis auf den letzten Sitzplatz füllen, was der Liga nicht zuletzt dank Sponsoren wie neuerdings „Uber“ möglich ist. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wurden den zu Massen herbeigeströmten Fans im elften Wiener Gemeindebezirk attraktive Spielzüge und heiße Partien geboten, wobei im Auftaktspiel vorwiegend die Anhänger der WU Grund zum Feiern hatten.

Von allen Unis strömten die Fans nach Simmering. (Bild: Lukas Zottl)
Von allen Unis strömten die Fans nach Simmering.
(Bild: Lukas Zottl)

„Uns war im Vorhinein bewusst, dass wir keines der Teams unterschätzen dürfen. Wir haben uns in der Winterpause intensiv auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet, insbesondere auch auf das Game gegen die Meduni. Unsere Devise für das Game war es, unser Spiel zu 100 Prozent durchzuziehen und das im Practise Geübte auch genauso zu executen“, bilanziert ein stolzer Felix Pillgrab, Quarterback der Tigers, das Aufeinandertreffen.

Lob an die Neulinge
Dem kann Runningback Alexander Bosek nur zustimmen und lobt zugleich die Leistung der Rookies: „Sie haben wirklich, wirklich gute Arbeit geleistet und sich sehr schnell ins Team integriert. Somit konnten sie uns schon bald weiterhelfen.“

„Wichtigste Partie der Saison“
Am 13. Mai wartet im Spitzenspiel mit den Uni Wien Emperors nun der amtierende Champion auf die WU. „Die Partie wird eine der wichtigsten der Saison“, weiß Pillgrab. „Nicht zuletzt, weil wir noch eine Rechnung von letzter Saison offen haben.“ Im kommenden Matchup werden die Tigers als Favorit gehandelt, Übermut habe dennoch keinen Platz in der Garderobe der Wirtschaftsuni. „Die Uni Wien hatte jetzt Bye-Week und wird sich in der Zeit gut auf das Game vorbereiten, aber genau das werden wir auch tun. Gegen die Emps braucht es von unserer Seite die Extraportion Fokus und Härte.“

(Bild: Lukas Zottl)

Mit Blick in Richtung Saisonende erwartet Bosek einen Dreikampf um die Championship. „Ich glaube, dass man die TU und die Uni Wien nie unterschätzen darf. Das nächste Spiel wird spannend, da wird sich zeigen, wie fit die Emperors tatsächlich sind.“

Der Tabellenstand:

Positives Fazit
Trotz der deutlichen Niederlage können auch die Serpents durchaus positive Dinge aus dem Duell mitnehmen. „Wir waren definitiv besser vorbereitet als beim Spiel gegen die Boku Beez im Herbst, der Step-Up war deutlich zu merken“, so Anika Fürnsinn, Wide Receiverin der MedUni. „Wenn man den Punktestand betrachtet, waren die Tigers offensichtlich das bessere Team, dennoch haben wir nicht schlecht gespielt. Vor allem unsere Run-Plays dürften sie ab der zweiten Halbzeit verwirrt haben. Wir müssen dennoch an unserer Ausführung arbeiten, denn da gibt es eindeutig Verbesserungsbedarf.“

(Bild: Lukas Zottl)

Dem Spiel gegen die TU am 13. Mai blickt Fürnsinn motiviert entgegen, generell sei sie angespornt, endlich wieder einen Football in den Händen halten zu dürfen. „Es ist ein einmaliges Gefühl. Wir haben uns alle schon sehr gefreut, wieder auf dem Rasen zu stehen und ein Match zu spielen. Der Nervenkitzel war riesig.“

Personalmangel 
Dass die MedUni die kleinste der in der Liga vertretenen Universitäten ist, geht jedoch auch an den Serpents nicht spurlos vorüber, mangelndes Engagement kann man den Medizinstudenten dennoch keineswegs unterstellen. „Wir haben unserem normalen Trainingsplan vor dem Spiel gegen die Tigers noch ein Wochenendcamp hinzugefügt, wo wir noch einmal unser Playbook durchgehen konnten“, erklärt Runningback Flo Hanak-Hammerl. Zudem haben die Coaches Special-Teams- und virtuelle Meetings einberufen. Dennoch sei es aufgrund zahlreicher Pflichtveranstaltungen und Personalmangel schwierig, die Trainingsbeteiligung hochzuhalten. Auch da sieht Hanak-Hammerl allerdings eine positive Entwicklung. „Ich bin davon überzeugt, dass unsere Rookies von dem Spiel am Samstag einiges mitnehmen können und wir in Zukunft deutlich stärker auftreten werden“, blickt der Laufspieler den kommenden Duellen zuversichtlich entgegen.

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(Bild: KMM)



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