Vier Quarter lang hielt die Defense der TU am Samstag gegen den Boku Beez stand. Am Ende durften die Robots im ausverkauften Footballzentrum Ravelin einen souveränen 21:0-Erfolg gegen den ACSL-Rivalen bejubeln.
„Wir haben uns sehr intensiv und lange auf dieses Spiel vorbereitet und einige Änderungen im Playbook sowie im Personal vorgenommen. In der Offense hat man gerade anfangs eine gewisse Unsicherheit gesehen, aber durch die schnelle Reaktion und eine sehr gute Leistung unseres Offensive Coordinators Julian Janits konnten wir im zweiten Quarter zeigen, wozu unsere Offense in der Lage ist“, gibt sich Head Coach Chris Oberpertinger mit seinen Männern zufrieden.
Rookies überraschen
Vor allem das erste Viertel der Partie erwies sich als Defensivschlacht, ein Turnover folgte dem nächsten, punktelos wechselten die Teams erstmals die Seiten. Im zweiten Quarter schien die Offensive der TU immer mehr ins Spiel zu finden und konnte die ersten Punkte verbuchen. Die Verteidigung hielt indes den gesamten Spielverlauf über stand. „Dass wir eine starke Defense haben, war mir ziemlich klar. Defensive Coordinator Sebastian Marth macht hier einen hervorragenden Job. Was mich dennoch überrascht hat, war, dass sogar unsere Rookies die 0 am Scoreboard halten konnten.“
Neue Aufgabe
Für einige verwunderte Blicke der TU-Fans wird wohl Josef Kastners Wechsel von der Quarterback-Position auf die des Wide Receivers gesorgt haben. „Josef hat vor seiner Quarterback-Karriere bereits als Receiver gespielt. Wir wissen, dass er auf dieser Position eine absolut gefährliche Waffe ist. In seinem Comeback-Spiel als Tight End sowie Receiver konnte er auch eindrucksvoll mit sechs Catches und zwei Touchdowns beweisen, dass die Entscheidung richtig war“, erklärt Oberpertinger die Positions-Rochade.
Die Bälle verteilt nun Felix Widauer, der in den Jahren zuvor als Receiver brillieren konnte. „Nach der bekannten Anfangsnervosität ist er sehr gut ins Spiel gekommen und konnte zwei Touchdowns per Pass verteilen und einen weiteren selbst per Lauf erreichen“, erntet auch der neue Quarterback lobende Worte zu seinem Debüt auf der neuen Position.
Der Tabellenstand:
Lob bekamen trotz der Pleite auch die Beez von ihrem Head Coach zu hören. „Unsere Defense hat einen Wahnsinns-Job gemacht und uns die Hütte im ersten Quarter komplett sauber gehalten“, so Michael Smetana. Dass es schlussendlich nicht zum großen Triumph reichen wollte, liege auch an der fehlenden Erfahrung der Mannschaft, ist sich der Trainer sicher.
„Stolz auf meine Jungs“
„Wir sind vergleichsweise ein sehr neues Team, viele meiner Spieler haben am Samstag ihr erstes American-Football-Spiel überhaupt bestritten, kaum jemand hat eine ganze Saison hinter sich.“ Dass sich seine Truppe dem letztjährigen Finalisten so tapfer geschlagen hat, stimmt Smetana dementsprechend zuversichtlich: „Ich habe super Aktionen gesehen und bin stolz auf jeden meiner Jungs.“
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