Sieben Jahre Haft! Ein 30-jähriger Profi-Gauner mit rumänisch-moldawischer Doppelstaatsbürgerschaft fasste am Dienstag im Linzer Landesgericht diese - nicht rechtskräftige - Strafe aus. Er soll mit zwei Komplizen am 15. Dezember in Walding um 3 Uhr früh einen schlafenden 57-Jährigen überfallen, gefesselt, bedroht und ausgeraubt haben.
Erschwerend: Der Angeklagte war nicht geständig und behauptet, er sei nur der Chauffeur gewesen. Doch der 30-Jährige hat zwei einschlägige Vorstrafen, eine davon wegen 60 Einbrüchen in der Schweiz.
„Ich hab gedacht, wenn ich schreie, sterbe ich“
Noch immer fix und fertig ist das Opfer: „Ich bin aufgewacht, die drei sind vor mir gestanden. Sie haben mich mit Kabelbindern an Händen und Füßen gefesselt. Meine Handys und meine Brille waren weg. Einer hatte ein Küchenbeil, damit hat er immer wieder aufs Nachtkästchen geklopft und gesagt: ,Wo Geld? Wo Gold?‘. Ich bin 2020 an der Aorta operiert worden, hab’ keine Luft mehr bekommen. Dann haben sie die Kabelbinder runtergeschnitten und mich mit Klebeband gefesselt. Ich hab mir die ganze Zeit nur gedacht, wenn ich jetzt schrei, überlebe ich das nicht.“
Mehr als 45.000 Euro sind futsch
Mehr als 45.000 Euro in bar sind weg, das Opfer hatte keine Haushaltsversicherung, schaut durch die Finger. Dazu die riesige Verunsicherung, weil zwei der Täter immer noch auf freiem Fuß, vermutlich in ihrer Heimat Moldawien, sind.
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