Rot-schwarze Kärntner Landesregierung legte einen gemächlichen Start hin. Vom Nachhaltigkeitsprogramm ist noch nicht viel zu spüren.
Dass Landeshauptmann Peter Kaiser auf Altbekanntes setzt, dürfte spätestens nach der neuerlichen Koalition mit den Schwarzen nichts mehr Neues sein. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass die neue (alte) Regierung in ihrer ersten Sitzung den Landeschef zum repräsentativen Gesicht auf EU-Ebene machte. Auch bei den weiteren Agenden der ersten Sitzung war vom angekündigten Nachhaltigkeitsprogramm noch nicht viel dabei. Landesvize Martin Gruber referierte in alter Manier über die Sanierung der maroden Landesstraßen, Finanz- und Wohnbaureferentin Gaby Schaunig über die Modernisierung von Wohnanlagen und die Mietpreisbremse.
Lediglich beim Thema Flughafen dürfte die Regierung etwas aufs Tempo drücken. Nachdem die Fluglinie Liliair von Mehrheitseigentümer Franz Peter Orasch noch immer nicht abgehoben hat, und damit für Kaiser ein „Versprechen gebrochen wurde“, wartet die Regierung nur noch auf den neuen Aufsichtsrat. Dann dürfte die Schlacht um den Airport erst richtig losgehen.
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