Neben Vermittlung von Arbeitslosen geht das Arbeitsmarktservice Oberösterreich nun in die Serviceoffensive. So werden die Firmen bei der immer schwerer werdenden Personalsuche unterstützt. Dazu werden Menschen in Beschäftigung unterstützt, wenn sie für neue Zukunftsfelder qualifiziert werden sollen.
Wie wird Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändern? Wie wird sich der Wandel in der Autoindustrie auswirken? Das sind zwei der großen Fragen, deren Antworten nicht mehr in der Ära von Gerhard Straßer gefunden werden. Denn: Der 65-Jährige übergibt mit 1. Mai das Zepter beim Arbeitsmarktservice OÖ an Iris Schmidt.
Und die neue Chefin will mit Stellvertreter Markus Litzlbauer mit dem AMS weiter in die Serviceoffensive gehen: Weil der Fachkräftemangel zunimmt, gibt’s nun erstmals Workshops für Firmen zu Personalthemen. 15 Termine gibt’s heuer, einer davon ist am Mittwoch in Traun. „Wir werden das Problem des Arbeitskräftemangels nicht alleine lösen, aber wir wollen als Teil einer strategischen Personalarbeit wahrgenommen werden“, betont Litzlbauer.
„Dazu beitragen, dass Menschen gar nicht erst arbeitslos werden“
Was bislang noch weniger bekannt ist: Das AMS ist nicht nur bei Schulungen für Arbeitssuchende aktiv, sondern greift Firmen auch bei Zusatzqualifizierungen für Mitarbeiter unter die Arme, damit diese für Zukunftsfelder gerüstet sind. Die Nachfrage danach steigt, weiß Schmidt, die betont: „Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen gar nicht erst arbeitslos werden.“
Vor allem in der Baubranche könnte das vermehrt gefragt sein: Hier ist der Markt für Einfamilienhäuser aktuell rückläufig. Neue Bereiche wie Photovoltaik oder Sanierung werden dafür hier wichtiger.
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