Die Eisbullen und rund 500 Fans ließen sich bei Meisterfeier die gute Laune nicht verderben. Peter Schneider will trotz Verletzung mit dem heimischen Nationalteam zur WM.
Angeblich trugen einige Eisbullen die Sonnenbrille, um doch die Sonne hervorzulocken. Wurde aber nichts daraus. Der Eishockeyliga-Champion musste seine Fans bei der Meisterfeier in der Stiegl Brauwelt im Regen stehen lassen.
Der Stimmung tat es keinen Abbruch. Die Helden waren auch am Tag vier nach dem denkwürdigen Meisterstück in Bozen mächtig in Feierlaune. „Sorry, dass wir so lange gespielt haben“, scherzte Defender MacWilliam, während Meyer genüsslich an der Zigarre baffte. „Arbeitsbiene“ Hochkofler übernahm für den ersten Defekt der „Karl Nedwed Trophy die Verantwortung. Nun ist ein Henkel geflickt, der andere verlustig. „Das war nicht ich. Aber ehrlich gesagt: Feiert man richtig, geht der Pokal eben kaputt“, sagte Hochkofler. Diesmal gab es aus den Händen von Verbandspräsident Hartmann den Pott für die zehnte österreichische Meisterschaft, wie auch die Medaillen.
Neben Loney (Karriereende) war es der letzte offizielle Bulls-Auftritt für Coach McIlvane, der in feinem Deutsch das Meister-Rezept kundtat: „Schlüssel waren die Jungs.“ Der Klub bestätigte nun den Abgang des US-Amerikaners, sein neues Team, San Diego Gulls (AHL) ihren neuen Cheftrainer. Die „Krone“ berichtete vor zwei Monaten.
Zehn Eisbullen stoßen noch zum Nationalteam. Schneider, der das Finale trotz Mittelhandknochenbruchs bestritt, will dabei sein und hofft: „Jetzt mal Pause, aber ich will versuchen, die A-WM zu spielen.“
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