Jede freie Minute hatte der Lebensgefährte der 21-Jährigen gearbeitet, um das neue Haus für die junge Familie herzurichten. Das Kinderzimmer war so gut wie fertig. Auch der Name des Babys stand schon fest, es sollte Elisa getauft werden. Doch das Schicksal schlug erbarmungslos zu.
Nur einen Tag vor ihrem plötzlichen Tod war die hochschwangere Daniela H. noch im Krankenhaus Oberwart zur Kontrolle. Es war der Tag des errechneten Geburtstermins. "Alle Befunde waren völlig normal, nichts deutete auf Komplikationen hin", erklärt der ärztliche Leiter des Spitals, Primarius Heinrich Kiss. So entschieden sich die Mediziner im Fall der 21-Jährigen, zwei Tage später zu entbinden.
Tod der jungen Frau erst am Morgen bemerkt
Daniela H. durfte die Geburt aber nicht mehr erleben. Um rasch im Spital sein zu können, hatte sie die Nacht zuvor bei ihrer Mutter in Oberwart verbracht. Während sie schlief, verstarb die junge Frau. Ihr tragischer Tod wurde erst in der Früh bemerkt - auch für das Baby gab es keine Rettung.
Ein furchtbarer Schock für Danielas Lebensgefährten und die ganze Familie. "Mein Enkerl ist friedlich entschlummert. Daniela lag im Bett wie ein Engel", schluchzte die 66-jährige Oma der Toten. Eine Obduktion in Graz soll die genaue Todesursache nun klären.
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