Eine gute Brettljause gefällig? Buschenschänke haben wieder offen und setzen ab sofort aber nicht nur auf Speck und Brot.
„Einst wurden Buschenschank-Betreiber von der Gastronomiebranche als Feinde und Konkurrenten angesehen“, erinnert sich Gustav Unterlercher vlg. Höfler an die Anfangszeiten seines Buschenschank-Betriebes zurück. „Heute kann man sich uns gar nicht mehr wegdenken – vor allem in der Tourismusbranche.“
Vor mehr als 30 Jahren hat seine Familie mit dem Zusatzangebot begonnen. „Wir waren einer der ersten Bauernhöfe, die zur Jause einluden“, so der 53-jährige Familienvater, der gelernter Fleischer ist und einen Schweinemastbetrieb führt.
Auf Deutsch: Reindling. Vor allem in Unterkärnten wird ein Reindling Woazan genannt. Woazan leitet sich von Weizen oder Mais ab. Das dürfte sich auch auf das Mehl beziehen.
Regionales Eis nun auch erlaubt
Wie viele andere setzt der Millstätter künftig auch auf regionales Eis. Die kühle Süßspeise aus heimischer Produktion durften Buschenschank-Betreiber nicht immer anbieten. „Seit der Novelle 2020 dürfen wir endlich auch Eis verkaufen; das hat große Vorteile für regionale Produzenten und uns selbst“, ist der Vollerwerbsbauer für die Erleichterung dankbar. Was er jedoch kritisiert: „Dass wir nicht einmal saisonbedingt warme Speisen wie eigenen Schweinsbraten oder Selchwürste anbieten dürfen.“ Seine Buschenschank ist über den Ort Laubendorf zu erreichen.
Wussten Sie, dass...
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