„Toxische Kultur“

Paris Hilton geht mit Influencern hart ins Gericht

Paris Hilton

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Neilson Barnard)

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, lautet ein bekanntes Sprichwort. Bei Paris Hilton handelt es sich sogar in diesen Fall um die Erbauerin des Glashauses. Denn die Hotelerbin kritisierte jetzt die „unrealistischen Standards“ einer Branche, als deren Erfinderin sie sich gerne hinstellt: die der Influencer. 

Die 42-Jährige hatte 2003 es durch ihren Heimporno und ihre Reality-Show „Simple Life“ zum internationalen Ruhm gebracht. Aus diesem schlug sie wie keine Zweite Profit, in dem sie online allgegenwärtig wurde und sich vom Model über Werbesprecherin bis zur Sängerin eine goldene Nase verdiente.

Heute hat sie 23,5 Millionen Instagram Follower und 16,8 Fans auf Twitter und vermarktet ihr Leben ohne Ende.

Paris Hilton

(Bild: APA / Photo by Robyn BECK / AFP)

„Brauchst nur etwas Talent ...“
Im Interview mit BBC Radio 2 glaubt Hilton, dass es - dank ihr - für alle viel einfacher geworden ist, sich ins Cyber-Rampenlicht zu stellen: „Du brauchst nur etwas Talent, ein Mobiltelefon und WLAN - damit kannst du dir eine Marke aufbauen und ein gut laufendes Business haben ...“

Um sich dann über das Social-Media-Universum aufzuregen: „Das Ganze ist echt toxisch. Schon 13-Jährige müssen mit diesen unrealistischen Standards hinsichtlich Beauty umgehen lernen, mit den Filtern und Trolls und den Kommentaren. Du brauchst echt ein dickes Fell!“