Bisher sind rund 50 Auslandsösterreicher und ihre Angehörigen aus dem Sudan sicher außer Landes gebracht worden, „die meisten im Rahmen von Evakuierungsmissionen auf dem Luftweg“, wie das Außenministerium am Mittwoch mitteilte. Rund 25 der Betroffenen seien Kinder.
Bei den Evakuierten handle es sich vorwiegend um Auslandsösterreicher mit sudanesischen Wurzeln, die ihren Lebensmittelpunkt zumeist seit mehreren Jahren im Sudan hätten, hieß es weiter.
Dank vom Außenminister
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) bedankte sich Mittwoch früh via Twitter bei seinem niederländischen Amtskollegen Wopke Hoekstra, dessen Ministerium sowie dem Verteidigungsministerium der Niederlande dafür, dass mehrere Österreicher mit einem niederländischen Evakuierungsflug aus dem Sudan in Sicherheit gebracht worden seien. Laut dem Außenministerium sind die betreffenden Personen mit Unterstützung der österreichischen Botschaft in Den Haag bereits auf dem Weg nach Österreich.
Kontakt mit verbliebenen Österreichern
Aktuell sind noch rund ein Dutzend Österreicher mit Aufenthaltsort Sudan beim österreichischen Außenministerium registriert. „Wir sind mit den im Sudan Verbliebenen laufend in direktem, persönlichen Kontakt zu den Entwicklungen und weiteren Möglichkeiten, sie bei einer sicheren Ausreise zu unterstützen, u.a. im Rahmen weiterer geplanter Evakuierungsmissionen unserer europäischen Partner. Auf diesen Evakuierungsflügen sind weiterhin Kapazitäten für ausreisewillige österreichische Staatsbürger zugesagt und vorhanden“, so das Außenamt. Österreich hat keine eigene Botschaft im Sudan.
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