Vor Cup-Finale

Autos, Blumentöpfe – alles in Sicherheit bringen!

Rapid- und Sturm-Fans sind heiß aufs Finale. Vor und im Wörthersee Stadion werden die Supporter getrennt.

(Bild: GEPA)

Klagenfurt macht Platz für die Fans von Rapid und Sturm. Polizei warnte die Anrainer schon mit Flugzetteln: Autos, Blumentöpfe - alles soll in Sicherheit gebracht werden.

„Bitte entfernt eure im Freien geparkten Fahrzeuge.“ Auch frei zugängliche Gegenstände wie Mistkübel und Blumentöpfe sollen „sicher verwahrt werden". Diesen Flugzettel, also eine Warnung, bekamen die Anrainer des Wörthersee Stadions von der Polizei an die Haustüre geklebt. Man wolle die Menschen präventiv darum bitten, ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Klingt übertrieben, ist anscheinend aber notwendig!

Platz für den Marsch
Klagenfurt rüstet sich für das mit 30.000 Fans längst ausverkaufte Cupfinale zwischen Rapid und Sturm am Sonntag. Vor allem für den angemeldeten Marsch der Rapid-Fans von Minimundus zur Arena muss Platz geschaffen werden. Wie viele Polizisten - wie immer bei Großveranstaltungen unterstützt von Einsatzkräften aus Wien und der Steiermark - im Einsatz sein werden, wird nicht kommuniziert. “Ausreichend„, heißt es von der Pressestelle der Polizei.

Seit Wochen wurde mit dem ÖFB und beiden Finalisten am Sicherheitskonzept gearbeitet. Das ist herausfordernd wie nie. Auch schon bei der Anreise. Rapids Fans wird empfohlen, über den Semmering anzureisen, bei Minimundus abzufahren. Die Grazer Anhänger sollen über die Süd-Autobahn bis zur Ausfahrt Klagenfurt Ost anreisen. Und sich dann in einem eigens errichteten “Fandorf„ auf das Finale einstimmen.

Bitte entfernt eure im Freien geparkten Fahrzeuge!

Die Polizei an die Anrainer ums Wörthersee Stadion

Abfahrtskonzepte
Wobei zwei Anfahrtskonzepte ausgearbeitet werden mussten - für vor und nach 16 Uhr. So lang läuft nämlich der „autofreie Sonntag“ rund um den Wörthersee. Zusätzlicher Haken bei der erforderlichen strikten Fan-Trennung: Auf die Auto- und Bus-Kennzeichen sollte man nicht achten. Viele der 13.000 Rapid-Fans kommen ja gar nicht aus Wien.

Und dennoch: Klagenfurt ist bereit für ein großes Fußball-Fest!