Betrug im Namen des Fiskus: Eine neue Masche von Cyber-Banden sorgt für Aufregung. Ein gefälschtes SMS des Finanzamtes macht jetzt erstmals im Burgenland die Runde. Hunderte Empfänger erhielten die heimtückische Nachricht, darunter auch Polizisten.
Deutlich mehr Ausgaben beim Supermarkteinkauf, viel höhere Rechnungen bei Strom, Gas und Sprit, enorm gestiegene Tarife bei Versicherungen, Inflationsanpassungen bei Kontogebühr & Co. - die Teuerungswelle schwappt auf alle Branchen über. Da kommt eine unerwartete Rückzahlung wie gerufen.
Bürger in die Falle gelockt
„Sie bekommen noch einen Betrag von 286,93 Euro. Bestätigen Sie per Klick, dass die Nachricht angekommen ist, dann erhalten Sie das Geld“, verheißt ein vermeintliches Informationsschreiben des Finanzministeriums einen erfreulichen Zugewinn im ganz persönlichen Budgethaushalt.
Doch der Schein trügt. Hinter der angeblichen Frohbotschaft, die per SMS oder E-Mail versandt wird, verbergen sich Internetbetrüger. Wer auf den Link klickt, landet auf einer gefälschten FinanzOnline-Webseite. „Es geht um Datendiebstahl“, warnt die Bundespolizei.
„Bitte einfach ignorieren!“
Erstmals sind die gefälschten Rückzahlungsansuchen nun im Burgenland aufgetaucht. Sogar Polizeibeamte sahen sich mit den heimtückischen Benachrichtigungen konfrontiert. „Bitte einfach ignorieren! Das Finanzamt schickt kein SMS“, lautet der simple Rat der Ermittler.
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