Die Bewohner und der Bürgermeister von St. Veit sind entsetzt über die Pläne des Landes. Zehn bis zwölf Asylwerber sollen in ein Haus im Ort ziehen. Doch die St. Veiter stellen sich nun gegen das Vorhaben.
„Wir sind dagegen. Dass wir vor vollendete Tatsachen gestellt werden, das kann es nicht sein“, sagt Manfred Brugger. Der Bürgermeister von St. Veit ist stinksauer. Schon bald sollen zehn bis zwölf Asylwerber in den Ortsteil Grafenhof ziehen, die „Krone“ hat berichtet. Nun stellen sich viele der 350 Bewohner gegen das Vorhaben der Organisation „Jugend am Werk“. Mitten drin: Ortschef Manfred Brugger.
Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, trafen sich etwa 50 Bewohner vergangenen Sonntag um 8 Uhr vor dem besagten Asylheim. „Wir sind nicht ausländerfeindlich, aber wenn hier nur Männer mit unterschiedlichen Nationalitäten einziehen, dann sind die Probleme ja schon vorprogrammiert“, kritisiert Brugger. Zudem würden sich die Nachbarn um ihre Kinder und Frauen sorgen.
Um dagegen vorzugehen, plant Brugger nun eine behördliche Überprüfung des Gebäudes. „Ich stehe hinter meinen Bürgern“, sagt er.
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