Nach Wirbel mit Macron
China sichert Ex-Sowjetstaaten seinen Schutz zu
Nach der Aufruhr über die Äußerungen eines chinesischen Botschafters zu Ex-Sowjetrepubliken hat die Regierung in Peking mehreren zentralasiatischen Staaten den Schutz ihrer Unabhängigkeit zugesichert.
China werde sich wie seit jeher auch weiter für deren Souveränität, Sicherheit und territoriale Integrität einsetzen, sagte Außenminister Qin Gang am Mittwoch nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan in Xian.
China gegen „äußere Einmischung“
Seine Regierung lehne zudem auch jede äußere Einmischung in die inneren Angelegenheiten dieser ehemaligen Sowjetrepubliken ab. Am 21. April hatte der chinesische Botschafter in Paris, Lu Shaye, Empörung mit der Bemerkung im französischen Fernsehen ausgelöst, ehemalige Sowjetstaaten wie die Ukraine hätten keinen „tatsächlichen Status im internationalen Recht“.
Am Montag distanzierte sich das Außenministerium in Peking von den Aussagen, die „keine politische Erklärung, sondern ein Ausdruck seiner persönlichen Ansichten“ gewesen seien.
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