Wie nahe beieinander doch Glück und Unglück liegen können - ausgerechnet in den Momenten des Jubels über die 1:0-Führung beim SK Sturm Graz ist den Kickern der Wiener Austria ein Mordsschock in die Knochen eingefahren!
Denn ein Fan der „Veilchen“ war durch das Tor von Haris Tabakovic wohl so sehr aufgeputscht, dass er auf den Begrenzungszaun des Austria-Sektors in Richtung Spielfeld stieg, dabei abrutschte und in den knapp 3,5/4 Meter tiefen Graben abstürzte …
Sanitäter und Notarzt zur Unfallstelle gerufen
Binnen weniger Sekunden verstummte der Jubel der Austria-Spieler und -Fans, heftig gestikulierend wurden Sanitäter und Notarzt zur Unfallstelle gerufen.
Nach und nach erfasste die Stille auch die anderen Bereiche des Stadions, wo man sich gerade noch vornehmlich über das Gegentor geärgert hatte. Wie es dem abgestürzten Fan der Austrianer ging, war vorerst noch unbekannt - beim Abtransport ins Spital soll er aber zumindest ansprechbar gewesen sein.
Nach Spielende gab es dann auch von Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner Entwarnung. „Er ist grundsätzlich wohlauf. […] Ich glaube, es gab eine Armverletzung und auch auf dem Kopf hat er etwas abgekriegt. Das Wichtigste ist, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht“, sagte Ortlechner gegenüber „Sky“.
Bereits dritter Zwischenfall binnen Kurzem
Kurios: Der Zwischenfall mit dem Fan der Wiener ist allein im April (!) der bereits dritte, der die Einsatzkräfte im Grazer Stadion zum Eingreifen zwang.
Sowohl vor dem Duell mit dem SK Rapid in der Liga (2. April) als auch vor jenem mit dem LASK im ÖFB-Cup (6. April) hatte es Reanimationen gegeben ...
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