Die Downhill-Weltmeisterin Vali Höll hofft, dass ihre Sportart mehr gefördert wird. Besonders der Nachwuchs liegt der jungen Pinzgauerin am Herzen.
Sie ist Vorbild für viele Nachwuchsbiker, Mountainbike-Weltmeisterin und sich auch nicht zu schade, lautstark Kritik zu äußern. Valentina Höll zählt mit ihren gerade einmal 21 Jahren bereits zu den wichtigsten Persönlichkeiten im Salzburger Sport. Und sie hat mutige Visionen. „Biken kann in Österreich so groß wie Skifahren werden. Wir haben die Infrastruktur dazu“, betont die Pinzgauerin. „Es ist an der Zeit, dass der Nachwuchs gefördert wird. Zudem braucht’s viel mehr Bike-Vereine in unserem Land“, nimmt sie den Radsport-Verband in die Pflicht. Dass ihr die Arbeit mit Mountainbike-interessierten Kindern am Herzen liegt, zeigt sie mit ihrem „Vali Höll Performance Camp“. „Ich lade da junge Mädels ein und trainiere mit ihnen. Das macht mir großen Spaß“, erzählt sie.
Aktuell steckt Vali mitten in den Vorbereitungen auf die neue Downhill-Saison. Die freie Zeit im Winter nutzte sie unter anderem für einen Ski-Trip nach Japan. „Eine richtig coole Erfahrung.“
Am anderen Ende der Welt
Zuletzt war die 21-Jährige am anderen Ende der Welt, nahm an einem Enduro-Rennen in Tasmanien (südlich des australischen Festlands) teil. „Da fährt man mit dem Rad rauf und runter. Es ist ganz anders als Downhill, aber für mich lief es gar nicht so schlecht.“
Apropos Enduro: Von 15. bis 18. Juni 2023 findet heuer erneut der Mountainbike-Weltcup in Leogang statt. Und zum ersten Mal wird auch die Disziplin Enduro mit im Programm sein. „Der Bewerb passt perfekt zu unserem Produkt“, freut sich Veranstalter Marco Pointner.
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