Nach der tödlichen Attacke auf einen Jogger im Trentino ist die Debatte über Raubtiere in heimischen Wäldern wieder voll entbrannt. Univ.-Prof. Dr. Klaus Hackländer (52), Leiter des Instituts für Wildbiologie an der BOKU, über den rasanten Anstieg an Beständen und Rissen, sowie die neue Normalität: „In 10 Jahren werden wir auch im Wienerwald Hinweisschilder haben.“
Er stammt aus Ludwigshafen am Rhein, der Heimat des Chemieriesen BASF und „der hässlichsten Stadt Deutschlands“, wie er selbst sagt. Seine Liebe zur Natur verdankt der sympathische 52-Jährige den Wanderurlauben in Österreich in seiner Kinderzeit. Schmunzelnd schildert er: „So richtig zünftig in karierten Hemden, mit Wandernadeln und großer Begeisterung. So habe ich mit der Vogelbeobachtung begonnen.“ Später studiert er Naturschutz. Für das Doktorat kommt der Tierfreund 1997 nach Österreich und bleibt. Univ.-Prof. Dr. Klaus Hackländer ist Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der Universität für Bodenkultur in Wien, Vorstand der Deutschen Wildtierstiftung, Buchautor und gefragter Experte.
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