Eine Tote und eine Schwerverletzte - so lautet die Bilanz nach einem tragischen Zusammenstoß auf der A 3. Von einem Beteiligten fehlte jede Spur.
Ein schrecklicher Crash ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag auf der A 3 in der Nähe von Münchendorf. Zwei Burgenländerinnen waren mit ihrem Kleinwagen auf dem ersten Fahrstreifen der Autobahn unterwegs gewesen, als plötzlich ein 24-jähriger Eisenstädter aus bislang unbekannter Ursache auf ihr Auto auffuhr. Beide Pkw gerieten daraufhin ins Schleudern, der Wagen des 24-Jährigen krachte gegen die Leitschiene.
69-Jährige starb
Das Fahrzeug der Frauen wurde durch den Zusammenstoß am Heck massiv deformiert. Für die 69-jährige Eisenstädterin, die sich auf der Rückbank befunden hatte, kam jede Hilfe zu spät. Die 66-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Mattersburg musste mittels Spineboards geborgen und schwer verletzt ins Unfallkrankenhaus Meidling geflogen werden.
Fahrerflucht nach Crash
Von dem 24-Jährigen fehlte beim Eintreffen der Einsatzkräfte jede Spur. Er dürfte sofort nach dem Crash über ein angrenzendes Feld davongelaufen sein. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach ihm ein, auch weil davon ausgegangen werden musste, dass er ebenfalls schwer verletzt war. Obwohl auch die Flugpolizei und eine Drohne im Einsatz waren, blieb die Suche ergebnislos.
Mehrstündige Sperre
Die Strecke war aufgrund des Großeinsatzes von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei für mehrere Stunden gesperrt. „Zur ersten Verarbeitung des Erlebten wurde nach dem Einrücken eine Einsatz-Nachbesprechung mit allen freiwilligen Feuerwehrmännern durchgeführt“, erklärt Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer.
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