Erschütternder Film über das Schicksal: „A Good Person“ auf Sky X zeigt Florence Pugh und Morgan Freeman als zwei zerrüttete Seelen. Die „Krone“ sprach mit „Scrubs“-Star Zach Braff, der Regisseur und Drehbuchautor des Films ist.
„Ich habe in den letzten vier Jahren meine Schwester und meinen Vater verloren. Deshalb wollte ich über das Wiederaufstehen nach der Trauer schreiben und über die Erfahrung von Verlust“, spricht Zach Braff, den viele aus der 2000er-Dramedy-Sitcom „Scrubs“ kennen, im „Krone“-Interview ganz offen über die Entstehung seines neuen Films „A Good Person“, der neu auf Sky X zum Streamen verfügbar ist. Er wolle zeigen, „wie wertvoll das Leben ist und wie schnell sich alles ändern kann.“ In „A Good Person" geht es Hauptfigur Allison, gespielt von Florence Pugh, genau so: Kurz vor ihrer Hochzeit wird sie in einen tödlichen Autounfall verwickelt, verliert alles und endet als Schmerzmittelsüchtige. An ihrem Tiefpunkt trifft sie auf Daniel (Morgan Freeman), und gemeinsam bauen sich diese beiden zerrütteten Seelen eine Brücke ins Leben zurück...
Als der Film entstand, waren Braff und Pugh ein Paar: „Ich wollte unbedingt etwas für Florence schreiben, weil ich einfach denke, dass sie die wundervollste Schauspielerin ist“, streut ihr Braff trotz der Trennung noch Rosen. „Ich habe mir vor meinem inneren Auge als ihren Gegenpart einen älteren legendären Schauspieler vorgestellt - und als Morgan Freeman Ja sagte, war das natürlich sehr aufregend für mich“, schätzt sich Braff sehr glücklich, einen so besonderen Cast für den Film bekommen zu haben.
In der Produktion wird durch Allisons Schmerzmittel-Abhängigkeit einmal mehr die Opioid-Krise in den USA thematisiert: „Ich wollte zeigen, wie schnell es passieren kann. Das Publikum soll sich selbst in Allison sehen - eine ganz normale Frau der Mittelklasse, die nach einem Unfall etwas gegen die Schmerzen bekommt und süchtig wird.“
Er ruft dazu auf, sich besser umeinander zu kümmern: „Dieser Film handelt davon, wie Freundschaft Leben retten kann. Viele Leute sind einsam und deprimiert. Es ist wichtig, dass wir füreinander da sind.“
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